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Pädagogik

Mit den Händen vorlesen – wir wurden empfohlen

In der Zeitschrift „Eselsohr“ - Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien - wurden in der Ausgabe 7/2023 die verschiedenen Bände unsere Pappbilderbuch-Reihe "Mit Babyzeichen die Welt entdecken" empfohlen. Unter dem Aufhänger „Lesevielfalt: Mit den Händen vorlesen: Gebärdenbilderbücher – Teil 2“ stellt die Zeitschrift dem Buchhandel, Bibliotheken und auch Fachkräften in der Pädagogik das Segment der Babyzeichensprache vor.

Dieses dient zur leichteren Kommunikation mit allen Kindern – egal ob mit oder ohne Behinderung. Sprachbegleitende Handgesten sorgen für Chancengerechtigkeit durch den inklusiven Ansatz und ermöglichen allen Kindern schon von klein auf eine aktive Teilhabe und Mitsprache.

Unsere Titel zu den Fahrzeugen und Farben, den Tieren im Garten, im Zoo, im Wald und auf dem Bauernhof enthalten neben kindgerechten Illustrationen (danke an unsere Illustratorin Juliane Buneß!) und Reimen auch Kinderfotos der Gebärden für die Schlüsselwörter samt Ausführungsanleitungen.

Besonders gelobt wurden u.a. die hinten im Buch integrierten scannbaren QR-Codes für Eltern oder Betreuer, um pro Band zwischen 20-30 Videos der verwendeten Gebärden abzurufen und diese so ganz rasch beim interaktiven Vorlesen umsetzen zu können.

Wir freuen uns sehr über die Empfehlung und sagen der Autorin Stefanie Frieling herzlich „Danke“!

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Pädagogik neu gedacht

Unter dem Formatnamen "Pädagogik neu gedacht" erscheinen in zweiwöchentlichen Abständen auf der unabhängigen Medienplattform Idealism Prevails Blogbeiträge unserer Kollegin Simone Kostka, die Erziehung aus einer etwas anderen Perspektive sehen. Kinder auf Augenhöhe zu behandeln und von Anfang an auf ihre Bedürfnisse einzugehen anstatt ihre Wünsche mit Allgemeinplätzen abprallen zu lassen und sie im Innen zu stärken sowie im Außen zu schützen, ist die Aussage hinter jedem einzelnen der zeitkritischen Texte.

Glaubenssätze, die tief in unserer Bevölkerung verankert sind, können nur dann nach und nach aufgelöst werden, wenn wir uns ihrer bewusst sind, uns damit auseinandersetzen, reflektieren und erkennen, dass es "nur" Gedanken sind, die uns steuern. Und wenn wir etwas anderes denken, steuern wir uns selbst und unsere Kinder anders. Besser.

Woher kommt der negative Blick aufs Kind, der sich so hartnäckig hält und zu kaltherzigen Erziehungsstilen führt? Warum unterstellen wir Babys, die weinen, was nur ihr Ruf nach Hilfe ist, sie würden uns bewusst auf der Nase herumtanzen wollen? Wie kann man einem hilflosen Geschöpf so viel Negatives unterstellen? Was hat zu dem kollektiven Misstrauen geführt? Wollen wir wirklich so weitermachen?

In dem hier verlinkten Beitrag "Was schenken wir unseren Kindern" zeigt Simone auf, dass einige der noch immer vorherrschenden vermeintlichen Regeln in der Kindererziehung auf das Dritte Reich zurückgehen. Sie halten sich noch immer hartnäckig in viele Familien, Kindergärten und Schulen, müssen aber dringend ein für alle mal ausgemerzt werden! Dem seelischen Wohl unserer Kinder zu liebe.

Hier geht es zum Weiterlesen zum Artikel:

Artikel: Was schenken wir unseren Kindern

 

Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleiterin in Wien & Länderleitung für Österreich, Mamalogin, Lerncoach für Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite, Dipl. Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin, Buch- und Blogautorin

Pikler-Pädagogik und Babyzeichen

In unserem fachlich breit aufgestellten Netzwerk dürfen wir uns meist einmal im Monat über neuen spannenden Input freuen, wenn uns KollegInnen mit in ihr Fachgebiet nehmen und uns an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Im Mai und Juni stand im Rahmen unseres Team-Zooms für alle Zwergensprache-Kursleitungen aus drei Ländern das Thema „Pikler-Pädagogik“ auf dem Programm.

Claudia Ronegg aus der Steiermark nahm uns mit und gab sehr interessante Einblicke in die Haltung von Emmi Pikler und ihre Empfehlungen für die autonome Bewegungsentwicklung, zum Spielverhalten, für eine beziehungsvolle Pflege und zu den kindlichen Entwicklungsphasen.

Besonders spannend für unsere eigene Kursgestaltung waren natürlich die „Ja-Umgebung“ für das kindliche Spiel und wertvolles Spielmaterial oder Equipment für die Altersgruppe unserer Kurskinder in den Zwergensprache Babykursen.

Achtsamkeit und bewusste gegenseitige Zuwendung ziehen sich dabei wie ein roter Faden durch die sensiblen Tipps und die Erfahrungen von Claudia Ronegg und Katharina Mauko als Zwergensprache Schwestern-Team, damit Kinder alters- und entwicklungsgerecht partizipieren können und ihnen die nötige Zeit gegeben wird für ihre individuellen Schritte. All das auch etwas, was wir mit den Babyzeichen in der Zwergensprache-Welt ebenfalls leben und Klein und Groß reflektiert weitergeben möchten.

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig