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Zwergensprache

Kindergebärden in Schweizer Kita vom Feusi Bildungszentrum

Wir freuen uns über ein wundervolles Feedback aus dieser Zwergensprache zertifizierten Schweizer Kita an unsere Kursleiterin Patricia Geiger aus Basel. Die Kita-Leitung schreibt und veröffentlicht erste Erfahrungen im Feusi Kita-Blog:

"Dein Kurs bei uns war sehr erfolgreich 😊! Vorallem das Kita-Team nutzt die Kindergebärden und ist soooo begeistert, wie viel einfacher die Kommunikation nun mit den Kindern ist. Ich durfte auf unserer Webseite einen Blogeintrag dazu schreiben:

"Kindergebärden in der Kita" vom 27.02.2024

"Kindergebärden nutzen wir, um mit unseren Jüngsten eine intensivere Interaktion zu haben.

Im September 2023 absolvierten wir als Team einen Weiterbildungskurs, um in die Welt der Kindergebärden einzutauchen.

Ich selbst kannte dies von meinen Kindern, als sie sich sprachlich noch nicht ausdrücken konnten. Da waren sie Babys und im Kleinkindalter. Mit Gebärden ging das viel besser und schon sehr gut.

Es brauchte ein wenig Zeit und Geduld bis die Idee, die Kindergebärden-Sprache in unserer Kita umzusetzen, auf fruchtbaren Boden fiel. Nun ist das Team begeistert.

Aber warum Kindergebärden?

Kommunikation ist von Anfang an wichtig!

Kindergebärden unterstützen die Kommunikation schon mit den allerjüngsten Kindern. Kinder die kommunizieren können, sind zufriedener und weniger frustriert, da sie sich mitteilen können und zeigen oder benennen können, was ihnen wichtig ist.

Das Sprachzentrum ist bei allen gesunden Kindern bereits bei der Geburt im Gehirn angelegt. Das heranwachsende Kind, im Bauch der Mama, nimmt Geräusche durch den Bauch wahr. Es dauert jedoch einige Jahre bis Kinder sich sprachlich verständlich ausdrucken können. Kinder lernen Sprache mit allen Sinnen. Kindergebärden sind eine weitere Unterstützung, um sich ausdrücken.

Sobald das Kind das Wort, welches die Gebärde ersetzt, sprechen kann, legt es die Gebärde ab und benutzt das gesprochene Wort.

Und nein, durch die Gebärden verzögert sich die Sprachentwicklung nicht, sie wird unterstützt und gefördert.

Es funktioniert schon bei den Allerjüngsten. Babys können erste Kindergebärden mit 6-8 Monaten machen. Eines der wichtigsten ersten Wörter wird hier Milch sein oder die Gebärde für das Kuscheltier, welches gesucht wird.

Wie setzen wir die Kindergebärden ein?

Wir begleiten nicht jedes einzelne Wort eines Satzes mit Kindergebärden, wir benutzen die Kindergebärden nur für die Hauptbotschaft.

z.B. Wir wollen Znüni essen.

Am Anfang war es gewöhnungsbedürftig. Nach sehr kurzer Zeit merkten wir, wie gut die Kinder darauf ansprechen. Sie machen die Gebärden auf ihre Art nach und wir verstehen uns plötzlich viel besser. Das war und ist ein Erfolgserlebnis für beiden Seiten.

Wenn wir den Kindern Gebärden zeigen, wenden wir uns ihnen mit dem Gesicht zu. Somit bekommen sie unsere volle Aufmerksamkeit. Das hat einen weiteren Vorteil. Die Kinder können unser Mundbild genau sehen und erkennen, wie genau das Wort mit dem Mund geformt wird. Das ist ebenfalls ein wichtiger Faktor zum Erlernen einer Sprache.

Die Kinder lernen von Anfang ihre Bedürfnisse auszudrücken. Sie können z.B. zeigen, dass sie "müde" sind oder "gewickelt" werden wollen. Dass sie "essen" oder "trinken" wollen oder auch "traurig" sind und eventuell "Angst" haben. Wir können somit viel besser und vor allem schneller auf ihre Grundbedürfnisse reagieren. Die Kinder erleben dadurch weniger Frustration.

Wie funktioniert die Mehrsprachigkeit in der Kita mit den Kindergebärden?

Wir sprechen in unserer Kita mit den Kindern Schweizerdeutsch, Hochdeutsch und Englisch. Dies sind drei verschiedene Sprachen, aber die Kindergebärde bleibt in allen drei Sprachen gleich. Das hat den Vorteil, dass das Kind den Unterschied der gesprochenen Sprache frühzeitig erkennen kann. Es sieht aber auch, anhand der Kindergebärde, die Bedeutung bleibt gleich.

Einige Beispiele aus dem Kitaalltag:

Wenn wir mit den Kindern am Tisch sitzen, können sie uns zeigen, dass sie "mehr" Essen wollen.

Wir verstehen sie und können reagieren. Das bedeutet für das Kind, dass es wahrgenommen wird und daher zufriedener ist. Es muss nicht weinen und wir müssen nicht rätseln, was das Weinen bedeuten könnte.

An unserem Kitafenster fahren alle 10 Minuten Strassenbahnen vorbei und Züge sehen wir, auf den Gleisen dahinter, auch immer wieder. Die Kinder können uns zeigen, was sie sehen. Bei den Gebärden ist es wie bei den Worten. Kinder haben ihre „eigene Sprache“. Ein ruhigeres Kind zeigt z.B. die Gebärde für Zug langsamen und sehr genau. Bei einem aktiveren Kind wird die Gebärde dementsprechend schneller gezeigt und vielleicht auch nicht so genau.

Wichtig bleibt, wie bei der gesprochenen Sprache, dass wir die Kindergebärden immer korrekt vorzeigen.

Beim Spazieren mit den Kindern sehen wir jeweils eine grosse Wiese. Auf einmal fängt ein Junge an zu weinen und zu zittern. Wir verstanden nicht, was auf einmal mit ihm los war. Er zeigte uns die Gebärde für Angst. Somit wussten wir, er hatte vor etwas Angst. Als wir dann genauer hinsahen, entdeckten wir einen Rasenmähroboter. Dieser machte ihm Angst. Ohne die Hilfe der Gebärde hätten wir seine Emotionen nicht so schnell deuten können.

Unsere Empfehlung: nutzt Kindergebärden um eure Kinder zu unterstützen

Als Mitarbeitende einer Kita empfehlen wir die Kindergebärden sehr. Es klingt vielleicht kompliziert, ist aber ganz einfach. Denn ein gezeigtes Wort merkt man sich viel leichter und schneller als eine Vokabel. Das Team war erstaunt, wieviel Wörter wir nach einem Tag Weiterbildung schon nutzen konnten. Fehlt uns ein Wort, können wir in einer App herausfinden, wie es gebärdet wird.

Meine anfangs erwähnten eigenen Kinder sind nun schon Teenager. Als ich ihnen erzählte, dass wir jetzt in der Kita unterstützend mit Kindergebärden arbeiten, fielen ihnen sofort die Gebärden für Vogel und Zug wieder ein. Interessant dabei ist, dass wir wirklich seit Jahren nicht mehr gebärdet haben. Einmal erlernte Gebärden bleiben also auch in den Tiefen des Gehirns erhalten.

Wir wünschen viel Spass beim Ausprobieren."

 

Den Original-Artikel, den wir hier zitieren durften, findest du unter:

Blogbeitrag Kindergebärden in der Kita

 

Autorin: Sandy Teichert, Leitung Kita Preschool, Feusi Bildungszentrum AG, Gümlingen (Schweiz)

Kürbis-Bananen Kekse - ein leckerer Snack für zwischendurch

Der Kindergarten und Schulanfang stehen vor der Türe und somit auch der Herbst, der so viel Schönes mit sich bringt. Unter anderem die dicken runden Kürbisse.

Bei diesem Rezept können auch die Kleinsten schon fleißig mithelfen und somit am Alltagsgeschehen teilnehmen.

Man nehme 2 Bananen und 250g weichgekochten Kürbis und zerdrücke sie. Das macht besonders viel Spaß. Anschließen werden 150g Haferflocken, etwas Zimt und 1 EL Mandelmus hinzugefügt. Wir rühren, bis es ein schöner Teig entsteht.

Aus diesem Teig formen wir kleine Kugeln, legen sie aufs Backbleck und drücken sie vorsichtig flach. Im Ofen brauchen die Kekse ca. 20min bei 180Grad (vorgeheizt).

Ganz nebenbei können wir die Babyzeichen BANANE, KÜRBIS, KOCHEN, KEKS, LECKER – mmmhhh und MEHR miteinfließen lassen.

Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken!

Autorin: Monika Markota, Zwergensprache in Wolfurt, Kindergartenpädagogin, Elementare Musikpädagogin, Kangatrainerin

Kurzes leichtes Osterbasteln (ab 1,5 Jahre)

Material
- Leere PET-Flasche
- Kinderfreundliche Farben (Acrylfarben Ingold-biwa oder von Giotto)
- Pinsel
- Schürze (zum Schutz der Kleider)
- Plastik (zum Abdecken der Arbeitsfläche)
- Schmirgelpapier oder Feile (für den Rand der Schnittfläche)
- Ostergras
- Füllung für das Nest (Schokohäschen, Zucker Eier oder auch normale Eier. Egal einfach das was ihr sonst auch in ein Nestchen legen wollt)

Nun Losgehts

  1. Alle Materialen organisieren
    2. Arbeitsfläche einrichten
    3. Man schneidet den Boden von der PET-Flasche ab und schmiergelt oder feilt die Schnittfläche so, dass man sich nicht verletzten kann.
    4. Es gibt 2 Varianten, wie man mit dem Kind Arbeiten könnte. Entweder man legt das Plastik am Boden aus und setzt das Kind nur in Windel gekleidet, oder mit einem Body, den es schmutzig machen kann, darauf. Dann malt die Händchen an und gebt den Kindern den vorbereiteten Flaschenboden in die Hände.
    Immer wieder könnt ihr eine neue Farbe auf die Hände schmieren. Automatisch wird der Flaschenboden ganz bunt.
    5. Andere Variante, man setzt das Kind an den Tisch und deckt den Tisch ab und zieht die Malschürze dem Kind über. Nun gebt den Kindern ganz normal den Flaschenboden und den Pinsel mit Farbe in die Hände.
    Auch hier immer wieder Farbe wechseln.
    6. Danach trocknen lassen und zusammen mit dem Kind, das farbige Töpfchen mit Ostergras füllen.
    7. Nun kann man das Nest beliebig gefüllt werden.

Autorin: Rebekka Fröhlich-Miserez, Zwergensprache in Hinwil und Uster, Dipl. Kleinkinderzieherin, Spielgruppenleiterin, Kinderpflegerin

Last-Minute-Weihnachtskarten

Ihr sucht noch eine schnelle und schöne Möglichkeit, mit eurem Baby einen persönlichen Weihnachtsgruß an die Großeltern, Verwandte und Freunde zu basteln?

Hier unsere Idee:

Nehmt buntes Papier, halbiert und gefaltet ergibt es 2 Karten. Pinselt vorsichtig eine Hand eures Kindes mit Fingerfarbe an und macht einen Abdruck auf die Karte. Die Finger zeigen dabei nach unten.

Wenn die Farbe getrocknet ist, könnt ihr Flügel und ein Gesicht ausschneiden und aufkleben oder direkt aufmalen. Fertig ist die Weihnachtspost.

Kennt ihr das Zeichen für Engel? Auch die verschiedenen Farben kann man mit Gebärden zeigen. Es gibt noch viele weitere Ideen im Internet, was aus einem Handabdruck alles werden kann.

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleiterin in Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialarbeiterin

Lieblingszeichen "WO?" - Für was, warum, wieso?

„Wo“, war das Lieblingszeichen von meinem Sohn Samuel und ist auch ein sehr beliebtes Zeichen in meinen Zwergensprache Eltern-Kind-Kursen, da auch unser Begrüßungslied das Zeichen "WO" beinhaltet.

Prinzipiell kann man mit Kindern den ganzen Tag auf der Suchen nach etwas sein. Man kann vieeeele Sachen verstecken und sich immer wieder mit dem Handzeichen dazu fragen „WO“ es nur hin ist. Am meisten lieben die Kinder es, sich selbst oder die Mama / den Papa zu verstecken und guck-guck da zu spielen!

Hierzu eignet sich super ein Chiffontuch, da die Kinder damit immer noch sehen können, was um sie herum passiert.

So starten wir auch fröhlich in jede Babykursstunde mit dem "Wo-Lied" und dem Zwergensprache Teddybären sowie der Begrüßung aller Kinder.

Es ist immer wieder schön, von den Kurseltern dann zu hören, wie viele der Kleinen diese intuitive Gebärde "WO" schon nach wenigen Stunden daheim auch immer wieder von sich aus initiieren, nachahmen und ihre Freude daran haben!

Viel Spaß beim Ausprobieren!

 

Autorin: Sandra Fasching, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Niederösterreich, Kindergartenpädagogin, Spielgruppenleiterin, Schlafberaterin

Lieder, Spiele und Kniereiter mit Kindergebärden zur Osterzeit

Als ich dieser Tage die Osterdeko aus dem Keller geholt habe, fiel mir das Lieblings-Osterbuch meines Sohnes in die Hände, das wir vor gut 10 Jahren zu dieser Jahreszeit nicht oft genug ansehen konnten. Darin gibt es eine Osterei-Bemal-Maschine und Maschinen haben von Anfang an eine fast magische Faszination auf ihn ausgeübt.

Als ich ein wenig wehmütig im Buch blätterte, erinnerte ich mich an verschiedene Ostergedichte und -lieder, die meine Kinder so gern gespielt hatten. Es sind unsere zumeist abgewandelten Versionen von überlieferten Kinderreimen, die ich hier zusammengeschrieben habe, damit sie vielen weiteren Familien hoffentlich genauso viel Spaß machen!

 

Osterhase, komm ganz schnell,

putz dein Näschen und dein Fell.

Osterhühnchen komm dazu

putz den Schnabel nun auch du.

Denn wisst ihr, was wir gerade feiern?

Ostern - das Fest mit den vielen bunten Eiern!

(passende Zeichen: Hase, Huhn, Ei)

 

 

Geht ein kleiner Osterhas durch Blumen, Halme, hohes Gras.

Geht einen steilen Berg hinauf.

Klingelt.

Doch keiner macht die Türe auf.

Da stampf der Hase Nummer zwei

den Berg hinauf und schnauft dabei.

Klopft und ruft: „Hallo ihr Lieben! Wohin soll ich denn die Eier legen?“ Keiner öffnet.

Einerlei!

Es eilt herbei der Hase mit der Nummer Drei.

Er rüttelt an der Tür, die Hasen warten.

Vergebens.

Dann laufen sie alle schnell in den Garten.

Variante als Kniereiter: Hoppel, hoppel, hoppel, hoppel und wuiii – im Gras ausgerutscht!

(passende Zeichen: Hase, Blumen, Türe, Ei, öffnen, warten)

 

 

Und ein Osterlied mit der Melodie zur Sonnenkäferfamilie:

 

Zuerst kommt der Osterhasen-Papa

dann kommt die Osterhasen-Mama

und hinterdrein ganz klitzeklein die Osterhasen-Kinderlein (2x)

Sie haben braune Röckchen an

und weiße Stummelschwänze dran

Sie machen ihren Ostergang da draußen auf dem Feld entlang (2x)

Sie schauen nach dem Wetter aus

da wird gewiss ein Gewitter draus

erst schaut Papa, dann schaut Mama und dann die Hasen-Kinderschar (2x)

Nun woll‘n sie auf die Wiese gehen,

und sich die schönen Blumen ansehen

sie tanzen alle ringelreih zuerst allein und dann zu zweit (2x)

Nun muss das Spiel zu Ende sein,

denn müde sind die Kinderlein

sie hören jetzt zu tanzen auf und hoppeln alle schnell nach Haus (2x)

Jetzt wollen sie die Eier bemalen

mit bunten Bildern und Mustern dran

Mit Farbe schmieren sie sich voll, doch die Eier werden toll! (2x)

(Zeichen: Hase, Papa, Mama, klein, Kinder, Blumen, Ende, müde, tanzen, schnell, Haus)

 

Hier noch der Buchtipp aus dem Oetinger Verlag mit der berühmten Osterei-Bemal-Maschine, wenn Ihr auch so einen kleinen Technikfan daheim haben solltet:

Buchtipp "Die große Ostermalerei"

 

In Vorfreude auf die Karwoche und das Osterfest wünsche ich allen Nach-Spielern viel Spaß damit!

 

Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleiterin in Wien & Länderleitung für Österreich, Mamalogin, Lerncoach für Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite, Dipl. Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin, Buch- und Blogautorin

Mit den Händen vorlesen – wir wurden empfohlen

In der Zeitschrift „Eselsohr“ - Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien - wurden in der Ausgabe 7/2023 die verschiedenen Bände unsere Pappbilderbuch-Reihe "Mit Babyzeichen die Welt entdecken" empfohlen. Unter dem Aufhänger „Lesevielfalt: Mit den Händen vorlesen: Gebärdenbilderbücher – Teil 2“ stellt die Zeitschrift dem Buchhandel, Bibliotheken und auch Fachkräften in der Pädagogik das Segment der Babyzeichensprache vor.

Dieses dient zur leichteren Kommunikation mit allen Kindern – egal ob mit oder ohne Behinderung. Sprachbegleitende Handgesten sorgen für Chancengerechtigkeit durch den inklusiven Ansatz und ermöglichen allen Kindern schon von klein auf eine aktive Teilhabe und Mitsprache.

Unsere Titel zu den Fahrzeugen und Farben, den Tieren im Garten, im Zoo, im Wald und auf dem Bauernhof enthalten neben kindgerechten Illustrationen (danke an unsere Illustratorin Juliane Buneß!) und Reimen auch Kinderfotos der Gebärden für die Schlüsselwörter samt Ausführungsanleitungen.

Besonders gelobt wurden u.a. die hinten im Buch integrierten scannbaren QR-Codes für Eltern oder Betreuer, um pro Band zwischen 20-30 Videos der verwendeten Gebärden abzurufen und diese so ganz rasch beim interaktiven Vorlesen umsetzen zu können.

Wir freuen uns sehr über die Empfehlung und sagen der Autorin Stefanie Frieling herzlich „Danke“!

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Nie zu alt für Babyzeichen

Zur Zwergensprache-Fortbildung in einer Kindertagesstätte war eine pädagogische Fachkraft dabei, die dieses Jahr bereits in Rente gehen wird. Voller Begeisterung lernte sie die Gebärden, brachte zahlreiche Ideen ein, bei welchen Gelegenheiten und wie man die Gebärden mit den Kindern nutzen könne und bereicherte die ganze Gruppe mit ihrem Engagement vor allem beim Zeigen der Gebärden für Tiere.

Und am Ende der Fortbildung sagte sie zu mir, dass sie unglaublich traurig sei, erst jetzt von den Zeichen erfahren zu haben, denn sie hätte dies schon so gern viel früher ausprobiert und eingesetzt im Kita-Alltag.

 

Autorin: Katharina Morgenstern, Zwergensprache Kursleitung in Stolpen und Raum Dresden , Dipl. Heilpädagogin, Regionalleiterin für Sachsen, Berlin und Brandenburg, Seminarleiterin für Pädagogische Fachseminare

Noch ein Buch vorm Schlafen

Vor dem Mittagsschlaf sitzt unsere Tochter manchmal in ihrem Bett und schaut mich mit großen Augen an. Ich frage sie, mit dem Babyzeichen, „was“ sie noch braucht vor dem „Schlafen“? Und sie zeigt mir „Buch“. Ich gebe ihr das Buch, das sie eben davor noch beim Wickeln betrachtet hat und sie schaut es noch kurz an. Dann macht sie es zu, gibt es mir und verlangt nach ihrer „Milch“. Sie konnte mir so noch mitteilen, dass sie das Buch noch kurz ansehen wollte und dann erst bereit war zum Schlafen. Alles ohne Nörgeln oder Quengeln. Total angenehm und entspannt für uns beide.

 

Autorin: Viktoria Schartmüller, Zwergensprache Kursleitung in Urfahr-Umgebung, Elementarpädagogin,

Bild: Andrea Gruber, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung aus Linz

Ostereierspiel

Ich habe vor ein paar Wochen wieder die Ostereier ausgepackt. Schon meine Kinderkrippenkinder liebten es mit den Eiern im Freispiel zu spielen. Die Eier wurden versteckt, transportiert, gesammelt und gesucht.

Eine Spielidee, bei der die Zeichen der Farben spannend war, ist dieses Muffinblech.

Ich habe in jede Vertiefung einen Farbkreis geklebt und die Kinder können die Eier der passenden Farbe zuordnen.

(Kleiner Tipp - die Kreise einfolieren)

Bei älteren Kindern kann man das Spiel auch mit einem Würfel erweitern.

Viel Spaß beim Spielen!

Zeichen:

Ei - rot - blau - orange - gelb - grün - gelb (alle Farben die ihr dem Spiel hinzufügt)

Autorin: Claudia Ronegg, Zwergensprache in Deutschlandsberg und Leibnitz,Kindergartenpädagogin, Elementarpädagogin,Piklerpädagogin i.A.

Osterhasen-Lied

Das bekannte Kinderlied der Sonnenkäfer lässt sich wunderbar auch auf die Osterzeit umwandeln und mit Babyzeichen begleiten:

Erst kommt der Osterhasenpapa,
dann kommt die Osterhasenmama
und hinterdrein ganz klitzeklein
die Osterhasenkinderlein.

Sie haben bunte Schürzen an,
mit vielen Farbenklecksen dran.
Sie machen ihren Ostergang
auf dem ganzen Feld entlang / durch das grüne Gras entlang.

Sie wollen auf die Wiese geh‘n
und nach den bunten Eiern seh‘n.
Sie schnuppern hier und schnuppern dort
und sind auf einmal alle fort.

Viel Spaß beim Singen und frohe Ostern!

https://vimeo.com/816349786

Gebärden:
Hase, Papa, Mama, Kinder, klein, Spaziergang, Gras, Eier, fort

Autorin: Angelika Macher, Zwergensprache in Graz und Frohnleiten, Dunstan Babysprache und Babymassage Kursleitung

Pädagogik neu gedacht

Unter dem Formatnamen "Pädagogik neu gedacht" erscheinen in zweiwöchentlichen Abständen auf der unabhängigen Medienplattform Idealism Prevails Blogbeiträge unserer Kollegin Simone Kostka, die Erziehung aus einer etwas anderen Perspektive sehen. Kinder auf Augenhöhe zu behandeln und von Anfang an auf ihre Bedürfnisse einzugehen anstatt ihre Wünsche mit Allgemeinplätzen abprallen zu lassen und sie im Innen zu stärken sowie im Außen zu schützen, ist die Aussage hinter jedem einzelnen der zeitkritischen Texte.

Glaubenssätze, die tief in unserer Bevölkerung verankert sind, können nur dann nach und nach aufgelöst werden, wenn wir uns ihrer bewusst sind, uns damit auseinandersetzen, reflektieren und erkennen, dass es "nur" Gedanken sind, die uns steuern. Und wenn wir etwas anderes denken, steuern wir uns selbst und unsere Kinder anders. Besser.

Woher kommt der negative Blick aufs Kind, der sich so hartnäckig hält und zu kaltherzigen Erziehungsstilen führt? Warum unterstellen wir Babys, die weinen, was nur ihr Ruf nach Hilfe ist, sie würden uns bewusst auf der Nase herumtanzen wollen? Wie kann man einem hilflosen Geschöpf so viel Negatives unterstellen? Was hat zu dem kollektiven Misstrauen geführt? Wollen wir wirklich so weitermachen?

In dem hier verlinkten Beitrag "Was schenken wir unseren Kindern" zeigt Simone auf, dass einige der noch immer vorherrschenden vermeintlichen Regeln in der Kindererziehung auf das Dritte Reich zurückgehen. Sie halten sich noch immer hartnäckig in viele Familien, Kindergärten und Schulen, müssen aber dringend ein für alle mal ausgemerzt werden! Dem seelischen Wohl unserer Kinder zu liebe.

Hier geht es zum Weiterlesen zum Artikel:

Artikel: Was schenken wir unseren Kindern

 

Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleiterin in Wien & Länderleitung für Österreich, Mamalogin, Lerncoach für Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite, Dipl. Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin, Buch- und Blogautorin

Persönliche Christbaumkugel

Mit Baby im Haus überlegt man sich gut, was an den Weihnachtsbaum darf. Glaskugeln sollte man besser weglassen. Selbst gestaltete Christbaumkugeln sind sicherlich ein Hingucker. Kunststoff-Kugeln bekommt man im Bastelhandel.

Bei diesen Kugeln wurde etwas Sprühkleber in die Kugelhälften gesprüht. Anschließend durften die Kinder ausgestanzte Sterne, Tannenbäume und andere Symbole hineinkleben. Wer Glitzer hineinstreut, kann die geschlossenen Kugel dem Kind zum Schütteln geben. So verteilt sich alles in der Kugel alles gut. Es empfiehlt sich die Kugel mit einem schönen Klebeband gegen zu leichtes Öffnen zu sichern.

Sicherlich auch als Geschenk eine schöne Idee.

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleiterin in Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialarbeiterin

Pick, pick, pick – die Hühnerschar

Eine Mama aus meinem Zwergensprache-Kurs schrieb mir begeistert, dass bei ihrem Kind nun der „Knoten“ für die Zeichen mehr und mehr platzt.

Die Eltern waren gemeinsam mit ihrem Kind zu Besuch bei Verwandten auf dem Land. Dort zogen vor allem die Hühner in den Bann und die Eltern zeigten daher oft die Gebärde für „Hühner“.

Wieder zu Hause kam die Oma zu Besuch und schaute mit ihrem Enkel ein Buch an und da waren die Hühner – mit Begeisterung zeigte nun das Enkelkind der Oma das Babyzeichen „Huhn“ - immer und immer wieder.

 

Autorin: Marie-Theres Opitz, Zwergensprache Kursleitung in Leipzig und Gera, Rehabilitationspsychologin

Pikler-Pädagogik und Babyzeichen

In unserem fachlich breit aufgestellten Netzwerk dürfen wir uns meist einmal im Monat über neuen spannenden Input freuen, wenn uns KollegInnen mit in ihr Fachgebiet nehmen und uns an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben lassen. Im Mai und Juni stand im Rahmen unseres Team-Zooms für alle Zwergensprache-Kursleitungen aus drei Ländern das Thema „Pikler-Pädagogik“ auf dem Programm.

Claudia Ronegg aus der Steiermark nahm uns mit und gab sehr interessante Einblicke in die Haltung von Emmi Pikler und ihre Empfehlungen für die autonome Bewegungsentwicklung, zum Spielverhalten, für eine beziehungsvolle Pflege und zu den kindlichen Entwicklungsphasen.

Besonders spannend für unsere eigene Kursgestaltung waren natürlich die „Ja-Umgebung“ für das kindliche Spiel und wertvolles Spielmaterial oder Equipment für die Altersgruppe unserer Kurskinder in den Zwergensprache Babykursen.

Achtsamkeit und bewusste gegenseitige Zuwendung ziehen sich dabei wie ein roter Faden durch die sensiblen Tipps und die Erfahrungen von Claudia Ronegg und Katharina Mauko als Zwergensprache Schwestern-Team, damit Kinder alters- und entwicklungsgerecht partizipieren können und ihnen die nötige Zeit gegeben wird für ihre individuellen Schritte. All das auch etwas, was wir mit den Babyzeichen in der Zwergensprache-Welt ebenfalls leben und Klein und Groß reflektiert weitergeben möchten.

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Podcast Interview mit Kristin Graf von "Die friedliche Geburt"

Ein total schönes Gespräch war die Podcast-Aufnahme mit Kristin Graf von "Die friedliche Geburt" rund um die achtsame Verständigung mit Babys und Kleinkindern im vorsprachlichen Alter durch die spielerischen Gebärden der Zwergensprache und zu den weltweit einheitlichen, reflexbasierten Neugeborenen-Bedürfnislauten der Dunstan Babysprache!

Wenn Du reinhören oder reinschauen magst, dann geht es hier entlang:

Zum Ansehen:

Interview von Kristin Graf mit Vivian König auf Youtube

oder zum Anhören:

Interview von Kristin Graf mit Vivian König als Podcast

Viel Spaß beim Reinklicken und sich inspirieren lassen!

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babyzeichensprache und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Seifenblasen für alle!

Wir lieben Seifenblasen und deshalb sind auch immer welche mit in der Tasche und am Fahrradlenker montiert.

Kinder und Erwachsene lassen sich gerne von den bunt, glitzernden Blasen faszinieren und sie sind ein wunderbares Spiel, um die Babyzeichen einzusetzen: nochmal, wo, groß, klein, Wind, kaputt und vieles mehr können hier gezeigt werden. Doch vor allem „nochmal“ ist hier das Zeichen der ersten Wahl.

Wir nutzen die Seifenblasen, um Wartezeiten zu überbrücken, kleine Wehwehchen und Frustmomente zu verarbeiten oder mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen.

Damit euch der Spaß niemals ausgeht, hier unser Geheimrezept für extra große Seifenblasen zum Nachmachen:

  • 500 ml Wasser
  • 200 ml Babyshampoo
  • 50 g Puderzucker
  • 3 cm langen Streifen Zahnpasta

Alle Zutaten kommen nacheinander in einen größeren Behälter und werden vorsichtig mit der Hand verrührt. Fertig.

Extratipp: Seifenblasenbehälter mit Klebeband oder Kabelbinder an ein Stuhl- oder Tischbein fixieren. So können die Kinder selbstständig sein.

 

Autorin: Johanna Berktold, BA, Sozialarbeiterin und Sexualpädagogin im Familienzentrum, Kursleiterin für Zwergensprache und Dunstan Babysprache in Dornbirn, Vorarlberg (AT)

Sommerlektüre für Zwergensprache-Fans

Die prall gefüllte Sonderausgabe unseres Zwergensprache Kundenmagazins ist erschienen. Sie vereint die beliebtesten Artikel rund um Babyzeichen und Gebärden im Familienalltag oder in der Kinderbetreuung aus den vergangenen 16 Ausgaben. Du bekommst das Heft als Sommerurlaubs-Lektüre oder zum Wartezeit verkürzen bis zu den Kursen nach der Sommerpause bei Deiner regionalen Kursleitung.

Wenn Du diese nicht sowieso schon kennst, findest Du die Kontakte auf unserer Homepage: https://zwergensprache.com

Online-Kurse, Eltern-Workshops oder Themenstunden während des Sommers gibt es natürlich auch ein paar. Schau mal hier vorbei, um ein für Dich passendes Angebot zu finden: https://zwergensprache.com/babyzeichen-onlinekurse.php

Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Autorin, Länderleitung Deutschland, Leipzig

Spaziergang mit Zwergensprache Kindern

Kennt ihr das? Die Tour mit dem Kinderwagen oder Trage ist doch meist dieselbe. Wiederholung ist ja an sich etwas total Tolles für die Kleinsten. Wiederholung ist ja bekanntlich die Mutter der Weisheit :) Aber als Erwachsener ist es doch manchmal laaangweilig.
Wie schön ist es doch aber mit einem Zwergensprache-Kind, welches genau die Route plant :-).
Bei uns ist es seit einiger Zeit so, seit mein kleiner Samuel 1,5 Jahre alt ist, dass er die Richtung schon zu Hause vorgibt, wenn wir uns für den Spaziergang anziehen. Er zeigt mir sogar die richtige Reihenfolge der Tiere und Fahrzeuge, die wir auf dem Weg sehen :-).
Er "plappert" ununterbrochen von "Kühen", "Schafen", "Hühnern", "Gänse", "Enten" und "Traktoren".

Wenn wir dann auf dem Weg sind, weiß er genau, was als nächstes zu erwarten ist. Und wenn die Kühe wieder einmal umgezogen sind - "WO" sind sie denn hin?

Die Kinderaugenwelt ist eben eine ganz Besondere :-).

Autorin: Sara Borrmann, Zwergensprache in Bautzen, Kamenz und Bischofswerda, AOK Plus Partnerin

Stempeln mit Obst und Gemüse

Im Zwergensprache Babykurs haben wir mit Obst und Gemüse gestempelt. Aus Salatstrunk, Paprikaringen oder Zitronenscheiben lassen sich nämlich tolle Muster stempeln. Bei wässrigem Obst und Gemüse gelingt es am besten, wenn man es einen Tag vorher aufschneidet und die Oberfläche etwas antrocknen lässt.

Was ihr dafür braucht: Obst und Gemüse eurer Wahl sowie verzehrsichere Fingermalfarbe. Für Babys oder Kleinkinder ist es eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit, bei der sie ihrer Entdeckungslust freien Lauf lassen können. Nebenher kann man ganz einfach die Babyzeichen für die verschiedenen Lebensmittel und die Farben anwenden. Alles toll für die taktile Wahrnehmungsschulung und Handmotorik.

Viel Spaß beim kreativen Gestalten und Gebärden!

 

Autorin: Katharina Krause, Sonder- und Integrationspädagogin, Zwergensprache- Kursleiterin in Erfurt