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Zwergensprache

"Mit dem Essen spielt man nicht"

Falsch! Mit dem Spiel "Finde die Glücksnudel" wird der in vielen Familien täglich herrschende Kampf ums Essen in ein lustiges Spiel verwandelt. Außerdem kannst Du auf unterhaltsame Art und Weise die Zeichen für "Nudel", "Tomaten", "essen", "wo" und "Löffel" üben. Wie das geht?

Du brauchst unterschiedliche Nudelarten je nach der Vorliebe Deiner Familie: Makkaroni, Penne, Spirali, Farfalle, egal was Euer Herz begehrt. Du kochst die Nudelsorte Deiner Wahl, beispielsweise Spiralnudeln und wirfst vor dem Kochen 1 Stück einer anderen Sorte dazu, zum Beispiel 1 Penne. Wer beim Essen die Penne-Nudel findet, ist der Glückspilz und darf sich etwas wünschen oder bekommt etwas, was vorher ausgemacht wurde. Etwa die letzte Schale vom Pudding, der noch da ist.

Auf diese Weise schlägst Du viele Fliegen mit einer Klappe, denn Dein Kind:

  • wird ruhig sitzen bleiben und sich aufs Essen konzentrieren
  • in vielen Fällen mehr essen als sonst und das ohne große Diskussion
  • wird lernen, seine Augen ganz bewusst einzusetzen, denn es nimmt anders wahr, wenn es bewusst etwas sucht und es sucht dann bewusst, wenn es der Gewinner sein möchte.

Deshalb empfiehlt es sich gerade am Anfang, die Glücksnudel unten im Schüsselchen Deines Kindes zu verstecken, denn wenn Dein Kleines häufig (aber nicht immer) der Gewinner ist, wird es nach und nach lernen, sich die Zeit zu nehmen, genauer hinzusehen - eine Fähigkeit, die viele Kinder in der schnelllebigen Welt von heute verloren haben, die aber für den zukünftigen Schulerfolg so wichtig ist!

Viel Spaß beim Spielen und Gebärden!

 

Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleiterin in Wien & Länderleitung für Österreich, Mamalogin, Lerncoach für Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite, Dipl. Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin, Buch- und Blogautorin

Annie Bäßler


Zwergensprache Kursleitung


Annie Bäßler

Pädagogin, Elternbegleiterin, Mototherapeutin, Entspannungstherapeutin, Reflextherapeutin, Lerntherapeutin, Psychomotorikerin

Kursleiterin Essen

Kursbuchung  email   website

Hallo, ich bin Annie, Head & Heart von Praxis GLÜCKSkind in Essen.

Mit meinem ganzheitlichen Familienangebot versuche ich Familien optimal zu beraten und zu unterstützen – ich hole Sie da ab, wo Sie stehen und begleite Sie so lange, wie Sie und Ihre Familie es brauchen und wünschen!


https://www.instagram.com/gluecks.kind_essen/
https://www.facebook.com/profile.php?id=100087158337930


Apfelkekse & Babyzeichensprache

Kinder lernen durch Nachahmung, Erkunden, Erforschen und Ausprobieren. Je positiver die Ergebnisse für das Kind ausfallen, um so motivierter ist das Kind, Neues dazuzulernen.
Aber was haben nun Äpfel und Kekse mit der Babyzeichensprache zu tun?

Als Ernährungstrainerin und Referentin für Generationenfragen konnte ich bereits häufig beobachten, wie sehr Kinder es lieben (speziell bei Ernährungsthemen) von den Großeltern zu lernen. Und Kinder lieben es auch, mit ihren Großeltern gemeinsam aktiv zu sein, möglichst mit Aufgaben, die sie zuhause seltener erleben. Gemeinsam gesunde Kekse zu backen bietet sich hier sehr gut an.

Übrigens helfen Kinder bereits mit einfachen Handgriffen gerne in der Küche mit. Auch wenn sie noch sehr jung sind und vielleicht eben erst selbstständig stehen / gehen gelernt haben, können sie schon mit einfachen Handgriffen helfen. Ein leichtes und gesundes Rezept folgt nachstehend. Und freilich gibt es bei gemeinsamen Backen auch die Möglichkeit enorm viele Babygebärden zu üben, wie in unserem Beispiel:  Apfel, Karotte, Kekse, Essen, bitte & danke, uvm.

Auf diese Art lernt das Kind die Handzeichen passend einzusetzen, und zeitgleich werden mithilfe des Kindes köstliche zuckerfreie Kekse zubereitet, die nach dem Auskühlen gemeinsam gekostet werden. Viel Freude beim gemeinsamen Backen und gesundem Naschen wünscht Christine!

Zutaten:
150g  Apfelmus
50g   Karottenmus
10 EL Haferflocken, zart
1 TL    Mandelmus (nach Belieben)

Zubereitung:
Das Apfelmus mit dem Karottenmus gut verrühren und etwa 8 EL der Haferflocken zugeben. Die Masse für einige Minuten quellen lassen und anschließend mit einem Stabmixer pürieren. Nun die restlichen Haferflocken, und nach Belieben das Mandelmus, einrühren.
Mit einem Löffel kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech klecksen, leicht flachdrücken und im vorgeizten Backrohr für ca. 20 – 25 Minuten bei 160° C eher hell backen.
Nach dem Auskühlen gemeinsam kosten.
Du siehst… Babyzeichen können in fast allen Alltagsbereichen eingesetzt werden.

 

Autorin: Christine Schwarzenberger,Kursleitung für Zwergensprache Babyzeichen und Dunstan Babylaute in der Steiermark (Österreich), Ernährungstrainerin, LIMA-Trainerin (=Lebensqualität im Alter), Eltern-Kind Spielgruppenleiterin, Gedächtnistrainerin, Referentin für Generationenfragen, merkima Demenzbotschafterin

Baby und Kids Days in Linz

Am 2. und 3. Juli waren Bettina Dutzler und ich auf dem ersten Baby und Kids Days in Linz vertreten. Wir hatten viele Interessierte an unserem Stand und konnten tolle Gespräche führen. Auch mit anderen AusstellerInnen wurden Kontakte gepflegt und geknüpft.

Autorin: Andrea Gruber, Zwergensprache in Linz, Regionalleiterin für Oberösterreich, Kinderkrankenschwester, Babymassage, Dunstan Babysprache und Wobbelturnen Kids Kursleiterin, Zert. Trageberaterin

Babyzeichen bescheren unheimlich viele Schmunzelmomente

Zusammen schmunzeln zu können, ist etwas Wunderschönes – sei es als Elternpaar über seinen Nachwuchs oder die Geschichten, die der Alltag so schreibt. Schon die Kleinsten verblüffen uns immer wieder mit ihrer unerwarteten Kombinationsgabe, ihren Fragen oder zauberhaften Einblicken in ihre Gedankenwelt. Daran teilhaben zu können, ist jedes Mal ein kleines Fest. Gönnt Euren Kindern daher die Babyzeichen und Euch diese geschenkten, fröhlichen Momente, die damit von klein auf möglich werden.

Für uns ist es ein Geschenk, wenn diese Freude auch mit anderen geteilt wird. Deshalb an dieser Stelle einmal ein ganz großes, dickes Dankeschön an all die freigiebigen Kursfamilien und Zwergensprache KollegInnen, die uns an ihren persönlichen Schmunzelmomenten mit Babygebärden haben teilhaben lassen! Diese herzigen Einblicke teilen wir gern mit Euch jedes Wochenende auf unseren Social Media Kanälen bei Instagram und Facebook. Folgt uns dazu gern und schmunzelt regelmäßig mit:

https://www.instagram.com/zwergensprache/

https://www.facebook.com/Zwergensprache

Die Geschichten geben Eltern auch immer wieder neue Inspirationen, für was sich kleine Leute tatsächlich so alles interessieren und begeistern und welche Zeichen der Kommunikation dabei auf die Sprünge helfen. Viel Spaß beim Schmökern!

Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Länderleitung für Deutschland, Buchautorin, Leipzig

Babyzeichen ein Schatz fürs Leben!

Wir verwenden die Gebärden aus dem Zwergensprache Eltern-Kind-Kurs immer wieder im Alltag auch mit unseren älteren Kindern. Grad neulich musste unsere Tochter (2. Klasse Grundschule) ein Gedicht lernen und wir haben dazu alle Worte, die wir als Gebärden kennen, auch gebärdet. So konnte sie sich die Strophen viel besser merken. Wir verwenden auch oft „Haus“ wenn wir draußen sind und ich die Kinder auf dem Spielplatz einsammeln muss. Auf Distanz funktioniert das wunderbar und ich werde verstanden, ohne laut rufen zu müssen. Und wenn die Kinder ein Wort in einer Fremdsprache lernen möchten, verwenden wir auch da ganz oft die Gebärden zur Unterstützung. Zwergensprache, ein Schatz fürs Leben!

 

Autorin: Stephanie Jost, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung im Aargau, Schweiz. Logopädin in Ausbildung

Babyzeichen im Alltag der Gefühle

Dieses Jahr durfte ich das erste Mal erleben, dass von dem Lärm der Raketen und Knaller an Silvester ein Kind wach geworden ist. Meine 21 Monate alte Tochter saß weinend im Bett und rief nach Mama. Sie hatte sich ganz offensichtlich erschrocken und zeigte mir, dass sie aus dem Raum hinaus möchte, weil sie den Lärm nicht zuordnen konnte. Da sie sich nicht beruhigte, nahm ich sie mit nach draußen und suchte ein Fenster, an welchem ich ihr die Raketen zeigen konnte. Sie zeigte mir mit den Babyzeichen, dass es ihr zu „laut“ sei und sie „Angst“ habe. Ich erklärte und zeigte ihr, dass die Raketen so „laut“ seien. Die kannte sie von unserem Spaziergang am späten Nachmittag, weil wir da bereits welche beobachten konnten.


Dann zeigte sie mir nochmal mit ihrem selbst erfundenen Babyzeichen, dass sie sich „erschrocken“ hätte (beide Hände an die Brust gelegt und erschrockenes Gesicht dazu) und ich bin so froh, dass wir uns nach diesem Schreck so darüber unterhalten konnten. Verbale Worten waren ihr in dem Moment gar nicht möglich.

Die Zwergensprache hilft uns oft, die Gefühle unserer jüngeren Tochter besser einzuordnen und darüber sind wir sehr dankbar. Unsere Erstgeborene zeigte das Babyzeichen für „Angst“ sogar noch lang, obwohl sie es schon längst verbal sagen konnte - wenn sie Angst hatte, kam immer erst das Babyzeichen und dann "Ich habe Angst" oder "Das macht mir Angst"...auch hier ist die Motorik einfach schneller als die Sprache oder die Hände eben schneller als die Zunge :).

In diesem Sinne wünsche ich allen ein gefühlsreiches Jahr!

Autorin: Carolin Pfitzner, Zwergensprache in Ingolstadt, Sprachtherapeutin

Babyzeichen immer noch nützlich auch mit großen Kindern

Obwohl unsere vier Kinder zwischen 3 und 11 Jahren alle einwandfrei sprechen und theoretisch auch gut hören ;-), ist die Zwergensprache immer noch ein Teil unserer Kommunikation. So ergab sich neulich folgende Geschichte:

Mein Mann hatte im Homeoffice einen Termin und während ich unsere Martha (5 Jahre) vom Kindergarten abholte, kam die Grundschülerin Emma nach Hause und saß bereits am Küchenfenster, als wir mit den Rädern in unsere Einfahrt fuhren. Ich hatte mich auf etwas anderes konzentriert und deshalb nicht mitbekommen, dass Emma am geschlossenen Fenster gebärdet hat. In der Garage angekommen zeigte mir Martha dann, was Emma für eine Gebärde gemacht hat, und fragte mich, was sie damit meint. Ich musste etwas lachen auf Grund der spontanen Flüsterpost per Zeichen und erklärte ihr dann, dass der *Papa* (mit den Fingerspitzen aufs Kinn klopfen) noch *arbeitet* (die eine Faust klopft auf die andere Faust) und Emma uns daran erinnert, deshalb etwas leise zu sein. Sehr praktisch :-)!

Autorin: Lucia Schneider, Zwergensprache im Landkreis München, Erzieherin

Babyzeichen lernen mit Moosgummiplatten

Mit Moosgummiplatten, die nicht sehr kostspielig sind, können ganz einfach tolle Motive entstehen.

Bei uns wurden sie geliebt. Wir hatten sie in der Dusche und in der Badewanne. Wenn die Formen nass gemacht werden, halten sie wunderbar an glatte Oberflächen wie an der Duschwand, am Badewannenrand, auf der Fensterscheiben oder an Türen.
Mit ihnen wurden bei uns ganze Bilder gelegt und Geschichten dazu erzählt und neben dem ganzen Spaß haben wir so auch die Babyzeichen spielerisch gelernt.

Was ihr dazu braucht:
- Moosgummiplatten
- evtl. Keksausstecher oder ihr malt es freihändig
- Stift
- Schere

Zeichnet einfach auf den Moosgummiplatten die gewünschten Motive auf und schneidet sie aus. Geht superschnell. Dann braucht ihr sie nur noch nass machen und schon halten sie an den glatten Flächen und lassen sich auch sehr leicht entfernen.
Ich hoffe ihr habt auch viel Spaß mit dieser kleinen Bastelidee!

Autorin: Simone Dasek, Zwergensprache in Wien, Regionalleiterin für Wien und Niederösterreich Süd/Ost, Intensivkrankenschwester, body'n brain Trainerin

Babyzeichen-Schnuppervorträge in Erzieherausbildung

Die Zwergensprache hatte im Januar die Gelegenheit ein paar Schnuppervorträge an der Aliceschule in Gießen – Fachschule für Sozialwesen - zu gestalten. In der Erzieherausbildung haben die angehenden Erzieher:innen in den verschiedenen Bereichen ihrer pädagogischen Möglichkeiten schon das ein oder andere Mal die Gelegenheit gehabt, mit Gebärden in Berührung zu kommen. Die einen im Krippenalltag oder im Kindergarten mit Flüchtlingskindern und bilingualen Kindern, die anderen in Werkstätten oder an Förderschulen. Das hat bei den jungen Erzieher:innen die Neugier geweckt. Unterstützt von einer engagierten Lehrerin aus dem Fachbereich Sozialpädagogik, wurde eine Kollegin aus dem Hessen-Team der Zwergensprache gebeten, eine Einheit zu dem Thema der präverbalen Gebärden zu gestalten. Da wir uns im Zwergensprache immer freuen, wenn wir unser Wissen und unsere Freude an der Kommunikation mit den Kleinsten teilen können, wurde die Zwergensprache tatsächlich in Gießen vorgestellt und alle hatten großen Spaß daran, ihr eigenes Wissen mit den neuen Informationen zu bündeln und etliche Zeichen z.B. beim Lesen von Bilderbüchern auch gleich gemeinsam auszuprobieren.

 

Autorin: Marina May, Zwergensprache Kursleiterin in Marburg und Gießen, Tagespflegeperson, Gebietsleiterin für Hessen und Rheinland-Pfalz

Babyzeichensprache in der Sprachtherapie

Die Zwergensprache ist nicht nur für Kinder mit einer regulär ablaufenden Sprachentwicklung geeignet. In meiner Arbeit als Sprachtherapeutin in einer logopädischen Praxis im Süden von Ingolstadt, komme ich häufig in Kontakt mit Kindern, welche eine verzögerte Sprachentwicklung haben. Bei denjenigen Kindern, welche erst spät, also nach dem 2. Geburtstag und später beginnen zu sprechen, ist es interessant zu beobachten, dass sie sich selbst eigene Handzeichen ausgedacht haben, um sich besser verständlich zu machen.

In der Therapie der sogenannten Late Talker, verwende ich zum Wortschatzaufbau häufig Gebärden. Die Kinder nehmen diese in der Regel schnell auf und setzen sie in der Kommunikation mit mir und ihren Bezugspersonen ein und beginnen darüber die einzelnen Wörter zu sprechen.

Viel wichtiger als der eigentliche Zeicheneinsatz ist für mich jedoch, dass die Kinder viel schneller Kontakt zu mir finden und mich deutlich besser verstehen. Dies gilt insbesondere für Kinder, die mehrsprachig aufwachsen. Ich liebe es, die Babyzeichensprache nicht nur zu Hause mit meinen Kindern und in meinen Kursen einsetzen zu können, sondern auch in der Sprachtherapie nachhaltig davon zu profitieren.

 

Autorin: Carolin Pfitzner, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Ingolstadt, akad. Sprachtherapeutin, Kindheitspädagogin

Badespaß im Herbst

Egal ob Herbst, Winter, Frühling oder Sommer bei mir ist in der zweiten Zwergensprache-Stunde immer Badespaß angesagt. Ich habe eine kleine durchsichtige Box dabei und bin mit Wasser und Geschirrtuch ausgestattet. Die Box wird ca. 1 cm mit Wasser gefüllt, die Enten dürfen Baden gehen und dann bekommt jedes Kind eine nasse Ente von mir in die Hand "gesetzt". Da kann man super die Zeichen nass, Ente und baden machen und die Aufmerksamkeit der Kinder hat man mit 90% - die der Mamas / Papas übrigens auch, aber da steht eher das Wasser im Mittelpunkt ;-).

Autorin: Sandra Fasching, Zwergensprache in Hollabrunn und Horn, Regionalleiterin für Niederösterreich Nord/West, Kindergartenpädagogin

Beikost und Babyzeichen

Wenn unsere Tochter Linda, 15 Monate alt, am Tisch sitzt und isst zeigt sie ab und zu das Zeichen für „trinken“. Als sie noch kleiner war haben wir ihr dann ihren Becher gereicht, mittlerweile nimmt sie ihn sich selbst, trinkt, stellt ihn wieder ab und isst weiter.

Das ist nichts Außergewöhnliches, denn das Zeichen für Trinken macht sie schon, seit sie in etwa 7 Monate alt ist und wir mit der Beikost begonnen haben. Das war eine spannende Zeit für sie und für uns, so viele neue Eindrücke, Geschmäcker und Konsistenzen! Mit der Einführung der Beikost haben wir auch die Zeichen für „Noch mehr“, „Stopp“, „Trinken“, „Essen“ und „Fertig“ geübt. Sie zeigt die Zeichen sehr zuverlässig und wird auch von Oma und Opa problemlos verstanden. Auf dem Bild sieht man Linda auf Opas Schoß, der ihr an diesem Tag etwas beim Essen hilft. Vor dem nächsten Happen Möhre zeigt sie kurz „Stopp“, dann „Trinken“ und sie bekommt sofort den Becher gereicht. Anschließend macht sie laut „Ahhh“, um zu zeigen wie erfrischend dieser Schluck Wasser war. Wollt ihr mehr über Beikost und Babyzeichen erfahren? Dann findet ihr unter diesem Link meinen Babyzeichen Spezialvortrag zum Thema:

 

Beikoststart, Breifrei & Babyzeichen Vortrag 

 

Autorin: Dr. Camilla Leithold, Ernährungswissenschaftlerin und Zwergensprache Kursleiterin in Erfurt und Gotha seit 2016

Besser eindeutige Gesten statt Wutanfälle

Immer wieder kommen schöne Geschichten von ehemaligen Kursteilnehmern bei uns an. Das freut uns sehr und diesen aus der vermeintlichen Trotzphase möchten wir gern mit Euch teilen.

Mama Stefanie berichtet Ihr Aha-Erlebnis aus dem Kinderturnen:

„Heute hatte ich mal wieder ein schönes Babyzeichen Erlebnis: Wir waren beim Turnen. Am Ende ist meine Tochter (1,5 Jahre) immer ziemlich kaputt. Heute fing sie an zu meckern, ich habe vorgeschlagen nochmal zu rutschen. Sie wollte aber nicht. Ich habe sie gefragt, ob sie nochmal klettern möchte? Wollte sie auch nicht. Bei der Frage, ob sie schaukeln will, ließ sie sich auf den Boden fallen und wollte grade losbrüllen. Ich dachte, sie wäre einfach nur kaputt. Hab mich gebückt, ihr gesagt, dass sie zu mir schauen soll und mit Zeichen gefragt: "Was möchtest du?". Ich habe damit gerechnet das sie "Arm" sagt, weil sie kuscheln will. Da lag ich aber weit daneben. Sie zeigte "Wasser" und dann "trinken". Die Arme hatte einfach riesigen Durst. Sie hat dann getrunken und mit bester Laune weitergespielt.
Ich weiß nicht, wie viele Trotzanfälle wir dank der Zeichen umgehen können. Andere Kinder werden in den Gruppen oft sauer, weil sie sichtlich nicht verstanden werden. Unsere Kleine kann sich mit ihren mittlerweile über 60 Gebärden richtig gut mitteilen. Dafür sind wir der Zwergensprache dankbar!“

 

Autorin: Claudia Spelz, Zwergensprache Kursleitung in Oberhausen und Essen, Regionalleiterin für NRW, Dunstan Babysprache Kursleitung, Sozialpädagogin

Blumen zum Selberpflücken

Es gibt doch nichts Schöneres für kleine Kinder, als Blumen zu pflücken. Wer Kinder hat, weiß, dass sie alles in den Mund stecken und wir als Eltern dies oft unterbinden müssen, weil die Blume vielleicht giftig oder stachelig ist.

Mit dem selbstgebasteltem Pflückspiel ist das aber kein Thema. Man verwendet einfach essbare Blumen, Kräuter, etc. und steckt sie in die vorbereitete Pflückhilfe (eine Schüssel + Karton mit Löchern) und schon kann der Spaß beginnen

 

Autorin: Andrea Gruber, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Linz, Regionalleiterin für Oberösterreich, DGKP uvm.

Buchtipps für kleine Lesewürmchen von der Stadtbibo Ulm

Suchst Du noch kindgerechten Lesestoff für den Sommer? Wir finden, nicht nur in der kalten Jahreszeit ist es herrlich gemütlich, sich mit seinem Kind und einem Buch zusammen zu kuscheln. Egal ob zum Gute-Nacht-Ritual, bei Wartezeiten im Restaurant, zur Unterhaltung auf langen Reisen oder einfach so zum Anschauen und Vorlesen zwischendurch.

In Bilderbüchern gibt es für die Kleinsten so viel Spannendes zu entdecken. Sie bieten unendlich viele interaktive Gesprächsanlässe und gemeinsame Lernmomente. Bücher mit kurzen Reimen, mit Klappen oder Fühlelementen sprechen viele Sinne an und laden dazu ein, ausführlich erkundet zu werden. Es gibt so viele tolle Kinderbücher auf dem Markt, dass die Auswahl aus bewährten Klassikern oder kreativen Neuerscheinungen tatsächlich schwerfällt.

Nun, wie findet man im Bücherdschungel die passende Lektüre für das Alter und die Interessen seines Kleinkindes? Sehr gelungen finden wir den kürzlich erschienen Buchempfehlungskatalog für Kinder unter 3 Jahren der Bibliothek Ulm und möchten Euch diesen gern vorstellen und ans Herz legen, wenn Ihr auf der Suche nach neuem Vorlese- oder Anschaumaterial seid.

Die Literaturliste mit empfehlenswerten Bilderbüchern entstand auf der Grundlage von Fortbildungen für Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und für pädagogisches Personal im Herbst 2022 und Frühjahr 2023 in der Stadtbibliothek Ulm. Sicher kannst Du die meisten der genannten Bücher auch in Deiner lokalen Bücherei ausleihen. Alternativ sind die Buchtitel auch im Buchhandel alle lieferbar.

Wir freuen uns sehr, dass aus unserer eigenen Zwergensprache Pappbuch-Reihe „Mit Babyzeichen die Welt entdecken“ der Band 3 zu „Tiere im Zoo“ in den Kinderbuchempfehlungen dabei ist.

Für Kinder von 1-3 Jahren findest Du hier im PDF des Katalogs der Ulmer Kinderbibliothek eine Auswahl der schönsten neuen und bewährten sehr einfachen Bilderbücher zum Download.

Hier geht es zur Buchliste für die Kleinsten - als auch zu Buchtipps für Geschwisterkinder in anderen Altersklassen:

Kinderbuchempfehlungen für U3

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Das Sachsen-Team auf Wanderschaft

In unseren Regionalgruppen unterstützen wir uns nicht nur gegenseitig mit Tipps und Ideen zur Kursgestaltung und mit geteiltem Fachwissen. Wir haben immer besondere Freude daran, mal nicht nur per Zoom, sondern live zusammen zu kommen und gemeinsame Augenblicke mit guten Gesprächen zu genießen.

So auch unser Sachsen-Team, das im Juni mit samt der Zwergensprache-Teddys rund um die Burg Rabenstein zum Wandern und Austausch verabredet war.

Mit fröhlichem Picknick und gemütlichem Ausklang im Café verging die Zeit wie im Fluge.

Besonders gefeiert wurde unsere Kollegin Linda Walther aus Chemnitz (Ergotherapeutin, AOK plus Partnerin), die bereits seit 15 Jahren als Kursleiterin die Zwergensprache in Eltern-Kind-Kursen und Fachseminaren mit ganz viel Liebe und Herzblut weitergibt. Kein Wunder also, wenn uns ihre Kursfamilien sogar im Wald über den Weg laufen… denn das sind mittlerweile ganz schön viele, die sie in all den Jahren begleiten durfte.

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Der Frühling kommt!

Der Frühling steht quasi vor der Tür und mit ihm kann man im Garten viele Tiere beobachten und entdecken. Besonders beliebt in der Zeit sind bei uns zu Hause und auch in den Zwergensprache-Kursen Kuscheltiere passend dazu als auch das Zwergensprache Bilderbuch „Tiere im Garten“. Hier kann man viel entdecken und gebärden (Käfer, Bienen Blumen, Vögel, Schnecke, Maus, Schmetterling und mehr) und bei einem Spaziergang schauen, ob man vielleicht diese Tiere auch in „echt“ findet. 😉

 

Autorin: Sandra Fasching, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in Niederösterreich, Leiterin einer Tagesbetreuungseinrichtung

Der Herbst ist da…

… und lockt uns mit buntem Farbenspiel in die Natur zum Entdecken und Erleben mit allen Sinnen.
In unseren Breitengraden verändern die Jahreszeiten die Natur in einem immerwährenden Kreislauf ohne Anfang und Ende. Licht und Farben wechseln ebenso wie Stimmungen und Beschäftigungen. Gerade diese elementaren Veränderungen sind für kleine Kinder eindeutig erlebbar und gut nachvollziehbar. Unterstützen wir sie dabei, die Natur in ihren wechselnden Formen kennen zu lernen und zu erspüren. Dazu braucht es keine originellen oder spektakulären Events, wir gehen einfach ganz oft und gerne nach draußen. Zeigen wir den Kindern durch unsere eigene Freude, dass jede Jahreszeit auf ihre Weise schön und unsere Umwelt wertvoll ist.

Für euch habe ich unsere liebsten Herbsterlebnisse gesammelt:

  • Durch raschelndes Laub laufen und es hochwerfen und herab regnen lassen
    - Moni‘s Kürbiskeckse backen
    - Regenwanderung mit ausgiebigen Pfützenhüpfen
    - Herbstschätze sammeln (Eicheln, bunte Blätter, Kastanien, etc.)
    dazu passt das wunderbare „Kugelkindlied“:
    In dem kleinen Stachelhaus, da sitzt ein Kugelkind (eine Kastanie in beiden Händen verstecken). Plimps die Tür geht auf (Hände öffnen), Plumps es springt heraus (Kastanie herausrollen lassen). Rollt und rollt und rollt und rollt und rollt davon geschwind (drehen der Unterarme).

Autorin: Johanna Berktold, Zwergensprache in Dornbirn, Regionalleiterin für Tirol und Vorarlberg, Sozialarbeiterin

Die faszinierenden Hühner

Als mein Sohn gerade ein Jahr alt war, haben wir oft einen Spaziergang zu den Hühnern in der Nachbarschaft gemacht. Die fand er immer super und das Babyzeichen für "Huhn" war so schnell gelernt. Eines Nachmittags zu Hause zeigte er mir plötzlich das Zeichen für Huhn. Ich schaute mich um, konnte aber kein Huhn entdecken. Dann fiel mir ein, dass wir am Morgen bei den Hühnern vorbeigegangen waren. Wir haben uns dann gemeinsam mit den Zeichen an die Hühner erinnert, über unseren Spaziergang geredet und uns das Zwergensprache Bilderbuch "Tiere auf dem Bauernhof" aus der Reihe "Mit Babyzeichen die Welt entdecken" angesehen. Ohne Babyzeichen hätte mein Sohn mir nicht erzählen können, an was er gerade gedacht hat!

Autorin: Heidi Ruppert, Zwergensprache in Rosenheim, Dipl. Sozialpädagogin