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Eltern

Babyzeichen bescheren unheimlich viele Schmunzelmomente

Zusammen schmunzeln zu können, ist etwas Wunderschönes – sei es als Elternpaar über seinen Nachwuchs oder die Geschichten, die der Alltag so schreibt. Schon die Kleinsten verblüffen uns immer wieder mit ihrer unerwarteten Kombinationsgabe, ihren Fragen oder zauberhaften Einblicken in ihre Gedankenwelt. Daran teilhaben zu können, ist jedes Mal ein kleines Fest. Gönnt Euren Kindern daher die Babyzeichen und Euch diese geschenkten, fröhlichen Momente, die damit von klein auf möglich werden.

Für uns ist es ein Geschenk, wenn diese Freude auch mit anderen geteilt wird. Deshalb an dieser Stelle einmal ein ganz großes, dickes Dankeschön an all die freigiebigen Kursfamilien und Zwergensprache KollegInnen, die uns an ihren persönlichen Schmunzelmomenten mit Babygebärden haben teilhaben lassen! Diese herzigen Einblicke teilen wir gern mit Euch jedes Wochenende auf unseren Social Media Kanälen bei Instagram und Facebook. Folgt uns dazu gern und schmunzelt regelmäßig mit:

https://www.instagram.com/zwergensprache/

https://www.facebook.com/Zwergensprache

Die Geschichten geben Eltern auch immer wieder neue Inspirationen, für was sich kleine Leute tatsächlich so alles interessieren und begeistern und welche Zeichen der Kommunikation dabei auf die Sprünge helfen. Viel Spaß beim Schmökern!

Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Länderleitung für Deutschland, Buchautorin, Leipzig

Badespaß im Herbst

Egal ob Herbst, Winter, Frühling oder Sommer bei mir ist in der zweiten Zwergensprache-Stunde immer Badespaß angesagt. Ich habe eine kleine durchsichtige Box dabei und bin mit Wasser und Geschirrtuch ausgestattet. Die Box wird ca. 1 cm mit Wasser gefüllt, die Enten dürfen Baden gehen und dann bekommt jedes Kind eine nasse Ente von mir in die Hand "gesetzt". Da kann man super die Zeichen nass, Ente und baden machen und die Aufmerksamkeit der Kinder hat man mit 90% - die der Mamas / Papas übrigens auch, aber da steht eher das Wasser im Mittelpunkt ;-).

Autorin: Sandra Fasching, Zwergensprache in Hollabrunn und Horn, Regionalleiterin für Niederösterreich Nord/West, Kindergartenpädagogin

Gebärden in der Kita

Der kürzlich erschienene TV-Bericht auf BR24 aus einer Kita in Bayern bestätigte uns mal wieder, dass unser Zwergensprache Kita-Programm, welches bereits seit 2009 für die Praxis am Start ist, auch für die Zukunft große Bedeutung haben wird. So unterstützen Gebärden nicht nur Krippenkinder auf dem Weg zur Lautsprache, sondern auch Kinder im Kindergartenalter und darüber hinaus.

Eine große Hilfe sind Gebärden für Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund, die Worte in deutscher Sprache in der Betreuungseinrichtung erst neu kennenlernen. Sie können dabei durch die konkreten und einheitlichen Gesten der bildhaften und sprachbegleitenden Handzeichen zum Wort ganz spielerisch und freudvoll Unterstützung sowohl im lautlichen als auch semantischen Bereich erfahren. Gebärden sind also nicht nur für den Lautspracherwerb der Erstsprache im Kleinkindalter, sondern auch lange darüber hinaus bei Mehrsprachigkeit oder dem Erlernen einer Fremdsprache sinnvoll. Das dies sogar bis zum Erwachsenenalter der Fall ist, haben mittlerweile diverse Studien belegt.

Zudem bietet der inklusive Ansatz des Sprechens und Gebärdens von Schlüsselworten eine Chancengerechtigkeit auch für Kinder mit Beeinträchtigungen. Die Handzeichen der Zwergensprache erleichtern die Kommunikation nicht nur für Late Talker oder bei Entwicklungsverzögerungen, sondern z.B. auch für Kinder mit Down-Syndrom, Hörschädigung oder Lippen-, Kiefer- oder Gaumenspalte.

Die positiven Effekte, die auch im TV-Beitrag erwähnt wurden, werden uns auch von den von uns geschulten und zertifizierten Tageseltern und Kinderbetreuungseinrichtungen in genau dieser schönen Weise oft bestätigt: die TeilnehmerInnen in den Seminaren sind immer wieder überrascht, wie schnell neu gelernte Gebärden sitzen und wie gut sie durch die Bewegungen erinnerbar sind. Auch die Kinder nehmen die Kindergebärden sehr rasch an und setzen sie mit Strahlen im Gesicht um. So ist ein auf spielerische Weise neu gelernter Wortschatz von mehr als 100 Gebärden im Verlauf eines Tagesseminars absolut nicht zu vergleichen mit dem mühsamen Büffeln desselben Vokabulars in einer neuen Fremdsprache.

Als ein weiterer Bonus unter Vielen wird auch die wertvolle und bindungsstärkende Form dieser Art der zugewandten Kommunikation mit den Kindern wahrgenommen. Die Begleitung der Sprache mit bewussten Gesten wird von den ErzieherInnen als sehr hilfreich und entlastend für die Führung der Gruppe im Tagesablauf, die Lenkung der Aufmerksamkeit der Kinder und den Blickkontakt erlebt.

Äußerst positiv bewerten SchulungsteilnehmerInnen den Gebärdeneinsatz natürlich auch hinsichtlich der Förderung der kindlichen Sprachentwicklung, des Selbstwirksamkeitserlebens der Kinder und der Möglichkeit zur aktiven Teilhabe am Alltagsgeschehen und jeglichen Interaktionen vom Morgenkreis, über das Singen, Bücher ansehen, Basteln, beim Sport, auf Ausflügen und bei den Mahlzeiten. Es freut uns jedes Mal aufs Neue, diese unterschiedlichen, wertvollen Feedbacks nach den Seminaren zu erhalten!

Möchtest Du Dich für Deine Einrichtung oder Tagesbetreuung zu unseren Zwergensprache Fachvorträgen, Gebärden-Workshops oder unserem Kita-Programm mit Zertifizierung informieren, so findest Du hier die Eckdaten, Termine, O-Töne aus Einrichtungen, die mit unserem Konzept seit vielen Jahren arbeiten als auch einen Teil der geschulten Tagesmütter, Krippen oder Kitas, die sich auf unserer Homepage präsentieren, um für die Familien aus unseren Eltern-Kind-Kursen besonders interessant zu sein: https://www.zwergensprache.com/tageseltern-kitas

Denn wird in der Betreuung fortgeführt, was als intuitive und wertschätzende Kommunikationsgrundlage schon in der Familie im Babyalter gelegt wurde, so ist auch die Eingewöhnung und die Verständigung im neuen Umfeld für jedes Kind viel einfacher und vertrauter. Und auch den Eltern fällt dann das Loslassen aufgrund der Gewissheit leichter, dass ihr Kind sich dank der Babyzeichen bzw. Kindergebärden gut verständlich machen kann mit dem, was es braucht und was ihm wichtig ist.

Wenn Du den TV-Beitrag ansehen möchtest, so ist er zur Zeit noch hier abrufbar auf BR:

Gebärdensprache in der Kita für hörende Kinder

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

 

 

Gemeinsam auf dem Weg zum Edelsteine sammeln

Ich bin sehr dankbar, dass wir, Robyn und ich, gemeinsam letzten Sonntag einer so tollen, bunten, offenen und neugierigen Gruppe aus 14 Mamas und Papas mit ihren Babys, die Tür zu den Babyzeichen öffnen durften.

Eine Tür zur frühen Kommunikation mit ihrem Baby, eine Tür zur Stärkung der Kompetenz und der Selbstwirksamkeit ihres Kindes, eine Tür zum Edelsteine sammeln, und das ist es für mich, wenn ich dank der Babyzeichen einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt meines Babys bekommen darf.

Ihnen zeigen zu dürfen, wie einfach und genial es ist, die Babyzeichen in den Alltag einzubauen, um ihr Baby so viel besser verstehen zu können.

Und wer möchte bitte nicht verstanden werden?

Es war bei allen Gruppenarbeiten, ja bei uns sind die Workshops immer sehr bewegt und interaktiv, aber auch in der Pause so ein positiver, wertschätzender Austausch zwischen den Eltern. Und das Schönste, es sind alle total begeistert, mit ihrem neuen Wissen nach Hause.

Zu wissen, dass es nun wieder ein paar Eltern mehr hat, die sich und ihr Baby mit den Babyzeichen so wertvoll unterstützen können, die Frust und doofe Missverständnisse sicher umschiffen können und ihrem Kind so viel mehr Kompetenz, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen mit auf den Weg geben, das ist für mich das Wichtigste an meiner Arbeit.

Früh verstandene und gehörte Kinder für eine neue Generation empathischer Erwachsener! Wichtiger denn je!!!

Ich freu mich schon jetzt auf den nächsten gemeinsamen Babyzeichensprache - Workshop im wunderschönen Raum der Hebammenpraxis Hebamme unterwegs mitten in Winterthur mit weiteren wunderbaren Mamas und Papas.

Autorin: Annina Riepp, Zwergensprache in Winterthur und Zürich, Yogalehrerin, Babymasssage Kursleiterin, Dunstan Babysprache Kursleitung

How to baby - Podcast Interview

In der Folge Nr. 162 von Petra Rusos Podcast "How to baby" geht es um die Babyzeichensprache. Simone Kostka - unsere Regionalleiterin für Österreich - erklärt darin, wie Babyzeichensprache funktioniert und welche Vorteile sie für Eltern und Kinder bringen kann. Babys verstehen schon pränatal Mamas Sprache. Aber es wird nach der Geburt noch dauern, bis sie verständliche Antworten geben können. Sobald Babys jammern, suchen Jungeltern nach Gründen und raschen Lösungen. Und hier kommen die hilfreichen, einfach zu meisternden Babygebärden ins Spiel. 
Simone erläutert: „So einfach wie winken oder klatschen sind viele andere Handzeichen basierend auf der Gebärdensprache auch. Wenn du deinem Kind diese Zeichen regelmäßig zeigst, kann es sie nachahmen."

In den Zwergensprache-Kursen vermitteln wir einfache Handzeichen, welche die Verständigung von klein auf ganz spielerisch ermöglichen. Im Anfängerkurs sind dies etwa 80 bis 100 Zeichen verpackt in Lieder, Reime, Kniereiter und Spiele. Im Fortgeschrittenenkurs nochmals so viele, so dass sich jeder herrauspicken kann, was für seinen Alltag und die Interessen seines Kindes individuell am besten passt.

Hier kannst Du diese Podcast-Folge anhören:

How to baby - Folge 162 Babyzeichensprache

 

 Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleitung in Wien und Länderleiterin für Österreich, Autorin, Lerncoach (Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite) und Lernfördertrainerin nach EGBNV sowie diplomierte Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin

Kindergebärden in Schweizer Kita vom Feusi Bildungszentrum

Wir freuen uns über ein wundervolles Feedback aus dieser Zwergensprache zertifizierten Schweizer Kita an unsere Kursleiterin Patricia Geiger aus Basel. Die Kita-Leitung schreibt und veröffentlicht erste Erfahrungen im Feusi Kita-Blog:

"Dein Kurs bei uns war sehr erfolgreich 😊! Vorallem das Kita-Team nutzt die Kindergebärden und ist soooo begeistert, wie viel einfacher die Kommunikation nun mit den Kindern ist. Ich durfte auf unserer Webseite einen Blogeintrag dazu schreiben:

"Kindergebärden in der Kita" vom 27.02.2024

"Kindergebärden nutzen wir, um mit unseren Jüngsten eine intensivere Interaktion zu haben.

Im September 2023 absolvierten wir als Team einen Weiterbildungskurs, um in die Welt der Kindergebärden einzutauchen.

Ich selbst kannte dies von meinen Kindern, als sie sich sprachlich noch nicht ausdrücken konnten. Da waren sie Babys und im Kleinkindalter. Mit Gebärden ging das viel besser und schon sehr gut.

Es brauchte ein wenig Zeit und Geduld bis die Idee, die Kindergebärden-Sprache in unserer Kita umzusetzen, auf fruchtbaren Boden fiel. Nun ist das Team begeistert.

Aber warum Kindergebärden?

Kommunikation ist von Anfang an wichtig!

Kindergebärden unterstützen die Kommunikation schon mit den allerjüngsten Kindern. Kinder die kommunizieren können, sind zufriedener und weniger frustriert, da sie sich mitteilen können und zeigen oder benennen können, was ihnen wichtig ist.

Das Sprachzentrum ist bei allen gesunden Kindern bereits bei der Geburt im Gehirn angelegt. Das heranwachsende Kind, im Bauch der Mama, nimmt Geräusche durch den Bauch wahr. Es dauert jedoch einige Jahre bis Kinder sich sprachlich verständlich ausdrucken können. Kinder lernen Sprache mit allen Sinnen. Kindergebärden sind eine weitere Unterstützung, um sich ausdrücken.

Sobald das Kind das Wort, welches die Gebärde ersetzt, sprechen kann, legt es die Gebärde ab und benutzt das gesprochene Wort.

Und nein, durch die Gebärden verzögert sich die Sprachentwicklung nicht, sie wird unterstützt und gefördert.

Es funktioniert schon bei den Allerjüngsten. Babys können erste Kindergebärden mit 6-8 Monaten machen. Eines der wichtigsten ersten Wörter wird hier Milch sein oder die Gebärde für das Kuscheltier, welches gesucht wird.

Wie setzen wir die Kindergebärden ein?

Wir begleiten nicht jedes einzelne Wort eines Satzes mit Kindergebärden, wir benutzen die Kindergebärden nur für die Hauptbotschaft.

z.B. Wir wollen Znüni essen.

Am Anfang war es gewöhnungsbedürftig. Nach sehr kurzer Zeit merkten wir, wie gut die Kinder darauf ansprechen. Sie machen die Gebärden auf ihre Art nach und wir verstehen uns plötzlich viel besser. Das war und ist ein Erfolgserlebnis für beiden Seiten.

Wenn wir den Kindern Gebärden zeigen, wenden wir uns ihnen mit dem Gesicht zu. Somit bekommen sie unsere volle Aufmerksamkeit. Das hat einen weiteren Vorteil. Die Kinder können unser Mundbild genau sehen und erkennen, wie genau das Wort mit dem Mund geformt wird. Das ist ebenfalls ein wichtiger Faktor zum Erlernen einer Sprache.

Die Kinder lernen von Anfang ihre Bedürfnisse auszudrücken. Sie können z.B. zeigen, dass sie "müde" sind oder "gewickelt" werden wollen. Dass sie "essen" oder "trinken" wollen oder auch "traurig" sind und eventuell "Angst" haben. Wir können somit viel besser und vor allem schneller auf ihre Grundbedürfnisse reagieren. Die Kinder erleben dadurch weniger Frustration.

Wie funktioniert die Mehrsprachigkeit in der Kita mit den Kindergebärden?

Wir sprechen in unserer Kita mit den Kindern Schweizerdeutsch, Hochdeutsch und Englisch. Dies sind drei verschiedene Sprachen, aber die Kindergebärde bleibt in allen drei Sprachen gleich. Das hat den Vorteil, dass das Kind den Unterschied der gesprochenen Sprache frühzeitig erkennen kann. Es sieht aber auch, anhand der Kindergebärde, die Bedeutung bleibt gleich.

Einige Beispiele aus dem Kitaalltag:

Wenn wir mit den Kindern am Tisch sitzen, können sie uns zeigen, dass sie "mehr" Essen wollen.

Wir verstehen sie und können reagieren. Das bedeutet für das Kind, dass es wahrgenommen wird und daher zufriedener ist. Es muss nicht weinen und wir müssen nicht rätseln, was das Weinen bedeuten könnte.

An unserem Kitafenster fahren alle 10 Minuten Strassenbahnen vorbei und Züge sehen wir, auf den Gleisen dahinter, auch immer wieder. Die Kinder können uns zeigen, was sie sehen. Bei den Gebärden ist es wie bei den Worten. Kinder haben ihre „eigene Sprache“. Ein ruhigeres Kind zeigt z.B. die Gebärde für Zug langsamen und sehr genau. Bei einem aktiveren Kind wird die Gebärde dementsprechend schneller gezeigt und vielleicht auch nicht so genau.

Wichtig bleibt, wie bei der gesprochenen Sprache, dass wir die Kindergebärden immer korrekt vorzeigen.

Beim Spazieren mit den Kindern sehen wir jeweils eine grosse Wiese. Auf einmal fängt ein Junge an zu weinen und zu zittern. Wir verstanden nicht, was auf einmal mit ihm los war. Er zeigte uns die Gebärde für Angst. Somit wussten wir, er hatte vor etwas Angst. Als wir dann genauer hinsahen, entdeckten wir einen Rasenmähroboter. Dieser machte ihm Angst. Ohne die Hilfe der Gebärde hätten wir seine Emotionen nicht so schnell deuten können.

Unsere Empfehlung: nutzt Kindergebärden um eure Kinder zu unterstützen

Als Mitarbeitende einer Kita empfehlen wir die Kindergebärden sehr. Es klingt vielleicht kompliziert, ist aber ganz einfach. Denn ein gezeigtes Wort merkt man sich viel leichter und schneller als eine Vokabel. Das Team war erstaunt, wieviel Wörter wir nach einem Tag Weiterbildung schon nutzen konnten. Fehlt uns ein Wort, können wir in einer App herausfinden, wie es gebärdet wird.

Meine anfangs erwähnten eigenen Kinder sind nun schon Teenager. Als ich ihnen erzählte, dass wir jetzt in der Kita unterstützend mit Kindergebärden arbeiten, fielen ihnen sofort die Gebärden für Vogel und Zug wieder ein. Interessant dabei ist, dass wir wirklich seit Jahren nicht mehr gebärdet haben. Einmal erlernte Gebärden bleiben also auch in den Tiefen des Gehirns erhalten.

Wir wünschen viel Spass beim Ausprobieren."

 

Den Original-Artikel, den wir hier zitieren durften, findest du unter:

Blogbeitrag Kindergebärden in der Kita

 

Autorin: Sandy Teichert, Leitung Kita Preschool, Feusi Bildungszentrum AG, Gümlingen (Schweiz)

Mit den Händen vorlesen – wir wurden empfohlen

In der Zeitschrift „Eselsohr“ - Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendmedien - wurden in der Ausgabe 7/2023 die verschiedenen Bände unsere Pappbilderbuch-Reihe "Mit Babyzeichen die Welt entdecken" empfohlen. Unter dem Aufhänger „Lesevielfalt: Mit den Händen vorlesen: Gebärdenbilderbücher – Teil 2“ stellt die Zeitschrift dem Buchhandel, Bibliotheken und auch Fachkräften in der Pädagogik das Segment der Babyzeichensprache vor.

Dieses dient zur leichteren Kommunikation mit allen Kindern – egal ob mit oder ohne Behinderung. Sprachbegleitende Handgesten sorgen für Chancengerechtigkeit durch den inklusiven Ansatz und ermöglichen allen Kindern schon von klein auf eine aktive Teilhabe und Mitsprache.

Unsere Titel zu den Fahrzeugen und Farben, den Tieren im Garten, im Zoo, im Wald und auf dem Bauernhof enthalten neben kindgerechten Illustrationen (danke an unsere Illustratorin Juliane Buneß!) und Reimen auch Kinderfotos der Gebärden für die Schlüsselwörter samt Ausführungsanleitungen.

Besonders gelobt wurden u.a. die hinten im Buch integrierten scannbaren QR-Codes für Eltern oder Betreuer, um pro Band zwischen 20-30 Videos der verwendeten Gebärden abzurufen und diese so ganz rasch beim interaktiven Vorlesen umsetzen zu können.

Wir freuen uns sehr über die Empfehlung und sagen der Autorin Stefanie Frieling herzlich „Danke“!

 

Autorin: Vivian König, Gründerin und Geschäftsführerin der Zwergensprache GmbH, Ausbilderin für Babygebärden und Dunstan Baby Language, Autorin, Leipzig

Sommerlektüre für Zwergensprache-Fans

Die prall gefüllte Sonderausgabe unseres Zwergensprache Kundenmagazins ist erschienen. Sie vereint die beliebtesten Artikel rund um Babyzeichen und Gebärden im Familienalltag oder in der Kinderbetreuung aus den vergangenen 16 Ausgaben. Du bekommst das Heft als Sommerurlaubs-Lektüre oder zum Wartezeit verkürzen bis zu den Kursen nach der Sommerpause bei Deiner regionalen Kursleitung.

Wenn Du diese nicht sowieso schon kennst, findest Du die Kontakte auf unserer Homepage: https://zwergensprache.com

Online-Kurse, Eltern-Workshops oder Themenstunden während des Sommers gibt es natürlich auch ein paar. Schau mal hier vorbei, um ein für Dich passendes Angebot zu finden: https://zwergensprache.com/babyzeichen-onlinekurse.php

Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Autorin, Länderleitung Deutschland, Leipzig

Was macht frühe Kommunikation mit der kindlichen Psyche?

„Es liegt in der menschlichen Natur, uns anderen mitteilen zu wollen, zum einen, um verstanden zu werden, zum anderen, um ein angenehmes oder unangenehmes Erlebnis teilen und dabei aufarbeiten zu können. Der soziale Austausch tut uns gut, Geschichten regen unser Interesse an und wir mögen es, wenn uns zugehört wird. Das gelingt in einem sicheren, liebevollen Umfeld besonders gut. Unter Familie und Freunden, finden wir die optimalen Bedingungen, um über alles zu sprechen, was uns bewegt und empfinden angenehme Bestätigung, wenn wir verstanden werden. Wir bedienen uns dabei scheinbar am stärksten dem Medium Sprache, das uns allerdings erst ab etwa dem zweiten Geburtstag hinreichend zur Verfügung steht. Bedeutet das, dass dieser wohltuende Austausch erst im dritten Lebensjahr stattfinden kann?“...

Weiterlesen des Artikels:

Die weiteren, detaillierteren Ausführungen von Simone, was erfolgreiche Kommunikationserfahrungen schon im Baby und Kleinkindalter als auch in der Krippe bewirken können, lies gern hier im ausführlichen Originalartikel unter: https://www.idealismprevails.at/was-macht-fruehe-kommunikation-mit-der-kindlichen-psyche/

Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleitung in Wien und Länderleiterin für Österreich, Autorin, Lerncoach (Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite) und Lernfördertrainerin nach EGBNV sowie diplomierte Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin

Wir sind die erste Kinderkrippe hier mit Zwergensprache-Zertifikat!

Als erste obersteirische Betreuungseinrichtung ihrer Art wurde die Kinderkrippe Grabenfeld in Bruck/Mur mit einem Zwergensprache-Zertifikat ausgezeichnet.

Kursleiterin Angelika Macher schulte das gesamte Personal der pädagogischen Einrichtung in mehreren Fortbildungsterminen in der gebärdenunterstützen Kommunikation. Kinder, die noch nicht sprechen können, kommunizieren ihre Wünsche und Bedürfnisse mit Handgesten kinderleicht und werden rascher verstanden.

„So eine tolle Erleichterung in unserem Betreuungsalltag“, meint eine der teilnehmenden Krippenpädagoginnen. Aufgrund der Begeisterung über die Möglichkeiten zu dieser frühen Kommunikationsform wurde nun bereits ein Workshop für die Eltern geplant, damit der Transfer nach Hause auch noch leichter gelingt!

 

Autorin: Angelika Macher, Zwergensprache und Dunstan Babysprache Kursleitung in der Steiermark,  Artgerecht Coach, staatlich geprüfter Schwimmlehrwart

Zwergensprache APP Update

Unsere Zwergensprache App hat kürzlich ein Update bekommen:

- die Liedervideos wurden neu eingesungen und gestaltet,
- es gab Designanpassungen mit Bedienungsverbesserungen,
- eine komplette technische Neubearbeitung samt Stabilitätsverbesserungen und vielem mehr.

Unsere umfangreiche Familien-App zu mehr als 250 Babyzeichen und Gebärden möchte eine wertschätzende und interaktive Verständigung mit Babys und Kleinkindern von Anfang an ermöglichen - sowohl daheim als auch in Krippe, Tagesbetreuung und KiTa.

Sie soll nicht nur für Eltern und Betreuern zahlreiche Anregungen für die Nutzung und Einbindung von Handzeichen im Alltag geben, zugleich Nachschlagewerk und Wissensspeicher sein, sondern bewusst auch Geschwisterkinder einbeziehen, die noch nicht lesen können. Die Gestaltung ist daher grafisch auf Kinder ausgerichtet durch Icons, wunderschön gezeichnete Bilder und ein Bilderbuch mit Soundeffekten.

Diverse KiTas nutzen sie auf Tablets und Co. und geben uns begeistertes Feedback. Darüber freuen wir uns natürlich sehr!

Autorin: Vivian König, Zwergensprache Gründerin und Ausbilderin, Autorin, Länderleitung Deutschland, Leipzig

Zwergensprache-Kinder und ihre Großeltern

Wir haben drei Kinder, die mit Babyzeichen aufgewachsen sind: Begonnen hat die Liebesgeschichte mit der Zwergensprache im Jahr 2015, als ich mit unserer damals 8 Monate alten Tochter – eigentlich nur, um in der Elternzeit „noch ein bisschen was zu tun zu haben“ - im Zwergensprache Kurs bei meiner heutigen Kollegin Anja saß. Schnell hatte unsere Tochter die Zeichen verinnerlicht, umgesetzt und uns alle in Staunen versetzt. Die Reaktion ihrer Großeltern war zunächst verhalten: „Was Du alles mit dem Kind machst, wir hatten das auch nicht und ihr seid trotzdem groß geworden!“ Eine Reaktion, die viele jungen Eltern von der älteren Generation hören. Als unsere Tochter dann aber die ersten Zeichen bei Wochenendbesuchen bei den Großeltern zeigte, konnten sie die Vorteile nicht von der Hand weisen: „Und jetzt zeigt sie, dass sie trinken möchte? Ach, das ist ja prima!“ Mit einem Jahr konnte unsere Tochter so viele Zeichen zeigen, dass sie sich ohne Probleme ausdrücken konnte. „Und wenn Sie dann später anfängt zu sprechen?“ war kurze Zeit die Sorge der Großeltern, die aber durch ein fröhlich plapperndes Kind entkräftet wurde, das schon mit anderthalb Jahren Drei-Wort-Sätze sprach und auch schwierige Worte sagen konnte, „Mayonnaise“ und „Eierbecher“ gehörten dazu.

Kurze Zeit später zogen wir um, in die Nähe der Großeltern und unser Sohn wurde geboren. Mit ihm machten wir von Geburt an die Zeichen. Mit vier Monaten verstand er, dass er Milch bekommt, wenn er das Zeichen dafür sah und hörte auf zu Weinen. Mit sieben Monaten zeigte er mir ganz klar das Zeichen, wenn er Milch trinken wollte. Die Großeltern sahen wir fast täglich. Babyzeichen gehörten also für sie zum Alltag dazu – genauso wie für uns. Immer mal wieder gab es ungläubiges Staunen über die Babyzeichen, die er verwendete. Der Opa konnte zum Beispiel einfach nicht glauben, dass sein Enkel wirklich zeigt, wenn er müde ist und ins Bett möchte. Der Kleine war damals in etwa 12 Monate alt, als er immer nach dem Mittagessen das Zeichen für „schlafen“ zeigte. Opa wollte das Zeichen gern nochmal sehen und stellte eine Schlafsituation nach: er legte sich aufs Sofa, schloss die Augen und tat so, als ob er schläft und machte Schnarchgeräusche. Anstatt zu zeigen, dass Opa schläft, zeigte unser Sohn jedoch auf seinen Opa, schaute etwas ungläubig und machte das Zeichen für „Schwein“. Eine tolle Situation, die uns allen gezeigt hatte, wie einfach es war, sich falsch zu verstehen. Zum Glück hatten wir die Babyzeichen!

Nun, fünf Jahre später, ist unsere kleinste Tochter mit acht Monaten im schönsten Babyzeichen Alter. In etwa einmal pro Woche kommt ein Zeichen dazu. Ihr erstes Zeichen war „Winke, winke“. Sie zeigte es mit sechs Monaten und die Großeltern sind darauf mehr als stolz, denn sie haben es fleißig geübt und gezeigt. Auch ihr zweites Zeichen - „Blume“ – ist dem Elan von Oma und Opa zu verdanken, die ständig mit ihr im Garten waren und an den Blumenkästen im Hof, um das Zeichen und natürlich die Blumen zu zeigen. Mittlerweile schauen sie gespannt auf die kleinen Kinderhände, wollen jeden Fingerzeig des Babys deuten und berichten stolz Freunden und Verwandten, was das Kind schon alles kann. „Ach, hätten wir das bei Euch doch auch schon gewusst, es hätte Vieles erleichtert. Aber es ist schön, dass wir das jetzt bei unseren Enkeln erleben dürfen, man braucht ja gar keinen Fernseher mehr!“ war neulich das Resümee der Oma.

 

Autorin: Dr. Camilla Leithold, Zwergensprache Kursleitung in Erfurt und Gotha seit 2016, Zwergensprache Regionalleiterin für Thüringen und Sachsen-Anhalt, Ernährungswissenschaftlerin, Dunstan Babysprache Kursleitung, AOK plus Partnerin,  Mama von drei Zwergensprache-Kindern