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Anfängerkurs

Enna und der Vogel - oder: „Wenn’s mal länger dauert“

Eine der schönsten Zwergensprache-Geschichten im vergangenen Jahr habe ich mit Enna erlebt. Enna und ihre Mutter kamen zur mir in die Parens-Gruppe (ähnlich PEKiP), da war sie etwa 3 Monate alt. Ich habe mich natürlich gefreut, dass die beiden sich, trotz anfänglicher Skepsis, auch zum nächsten Zwergensprache-Kurs angemeldet hatten. Enna war jedoch ein ganz spezieller Fall. Die Mama hat begeistert zu Hause gebärdet und war wirklich fleißig dabei. Umso frustrierender, dass Enna auch nach dem Anfängerkurs noch kein Zeichen zeigte. So ging es in die Fortgeschrittenengruppe. Enna machte … nichts.

Ich habe es selbst beim gemeinsamen Picknick erlebt: sie drückte mir die Brotdose in die Hand und sah mich mit großen Augen an. Ich fragte/zeigte: „Enna, möchtest du essen?“

Große Augen, starrer Blick. Ich dachte, das gibt es doch nicht, sie sitzt das einfach aus! Auch nach mehrfachem fragen/zeigen – keine Regung. Als wolle sie mir sagen: du hast die Dose in der Hand und ich gucke dich mit großen Augen an: du weißt schon was ich will!
Die Mutter bestätigte: so geht das auch zu Hause. Aber egal, die Kurse sind lustig, sie kommt auch weiterhin. Zeichen hin oder her.

Am vorletzten Treffen im Fortgeschrittenenkurs kamen Enna und Mama in den Kursraum: „Ich muss euch was erzählen! Ich hatte die Schnauze voll, ehrlich. Vor ein paar Tagen habe ich aufgegeben. Wir saßen zusammen am Tisch und ich sagte meinem Mann, dass jetzt Schluss sein. Kein Zeichen würde ich mehr machen. Ich will nicht mehr, es stresst mich, es frustriert mich und Enna macht sowieso nix! In dem Moment schaute Enna mich an, dann meinen Mann und dann aus dem Fenster und zeigt das Zeichen für Vogel!“

Eine Geschichte für alle Eltern, die viel Geduld brauchen - oder eben: wenn's mal länger dauert :-).

Autorin: Britta Schraad, Zwergensprache in Osnabrück und Vechta

How to baby - Podcast Interview

In der Folge Nr. 162 von Petra Rusos Podcast "How to baby" geht es um die Babyzeichensprache. Simone Kostka - unsere Regionalleiterin für Österreich - erklärt darin, wie Babyzeichensprache funktioniert und welche Vorteile sie für Eltern und Kinder bringen kann. Babys verstehen schon pränatal Mamas Sprache. Aber es wird nach der Geburt noch dauern, bis sie verständliche Antworten geben können. Sobald Babys jammern, suchen Jungeltern nach Gründen und raschen Lösungen. Und hier kommen die hilfreichen, einfach zu meisternden Babygebärden ins Spiel. 
Simone erläutert: „So einfach wie winken oder klatschen sind viele andere Handzeichen basierend auf der Gebärdensprache auch. Wenn du deinem Kind diese Zeichen regelmäßig zeigst, kann es sie nachahmen."

In den Zwergensprache-Kursen vermitteln wir einfache Handzeichen, welche die Verständigung von klein auf ganz spielerisch ermöglichen. Im Anfängerkurs sind dies etwa 80 bis 100 Zeichen verpackt in Lieder, Reime, Kniereiter und Spiele. Im Fortgeschrittenenkurs nochmals so viele, so dass sich jeder herrauspicken kann, was für seinen Alltag und die Interessen seines Kindes individuell am besten passt.

Hier kannst Du diese Podcast-Folge anhören:

How to baby - Folge 162 Babyzeichensprache

 

 Autorin: Simone Kostka, Zwergensprache Kursleitung in Wien und Länderleiterin für Österreich, Autorin, Lerncoach (Legasthenie, Dyskalkulie, Aufmerksamkeitsdefizite) und Lernfördertrainerin nach EGBNV sowie diplomierte Lerndidaktikerin, Brain-Gym Kinesiologin

Patrizia Küber


Zwergensprache Kursleitung

Patrizia Küber

Tagesmutter

Kursleiterin Wangen, Isny, Leutkirch, Bad Wurzach und Lindau i. B.

Kursbuchung   email   website

Liebe interessierte Eltern, Herzlich willkommen auf meiner Seite.

Mit der Geburt eines Kindes beginnt eine aufregend schöne Zeit. Mit der Zeit lernt man sein Baby immer mehr kennen. Bereits nach wenigen Wochen versteht man intuitiv, was dem Kleinen fehlt.

Doch ihr Baby kann noch mehr!

Babyzeichensprache dient der Verständigung von Eltern und ihren Babys, bevor die Kleinen sprechen können. Babyzeichen werden durch Bewegungen der Hände und der Arme dargestellt. Wenn Kleinkinder zu plappern beginnen, reichen ihre Fähigkeiten meist noch nicht aus, um all das zu sagen, was sie eigentlich möchten.

Durch den Gebrauch einfacher – auf deutscher Gebärdensprache beruhender – Handzeichen eröffnet sich Ihnen und Ihrem Baby eine Welt der Interaktion und des gegenseitigen Verstehens.

Die so genannten Babyzeichen werden parallel zur normalen Sprache benutzt. Sie symbolisieren Gegenstände, Tätigkeiten, Eigenschaften usw. aus dem Baby-Alltag.

In meinem Kurs lernen Sie die Zeichen ihres Kindes zu verstehen. Ihr Kind hat Freude an den Liedern, Reimen und Fingerspielen. Sie können sich in der Gruppe über viele Themen des ersten Lebensjahrs informieren und austauschen. ( Eltern-Kind-Bindung, Ernährung, Bewegung, Sicherheit)

Ich freue mich auf Sie und Ihr Kind.

In meinen Babykursen können Sie Ihren Bildungsgutschein einlösen. Landesprogramm STÄRKE Baden-Württemberg

Veröffentlichungen

Regio-tv.de, 07.01.2020 Babygebärden gegen Trotzanfälle - Interview mit Patricia Küber